Drinker Pub

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+++ Die Bucht +++

Nach einem kurzen Weg durch den Hafen der Orgel Insel erreichte Decado den Pub.
Sookie hatte sich ihm angeschlossen und erreichten sie den Pub gleichzeitg.
Obwohl es noch früher Vormittag war, war der Pub schon gut besucht.
Auf den kleineren Inseln dienen die Pub nicht nur zumZechen sondern auch als Mittelpunkt des sozialen Lebens und viele Besucher waren hier um Neuigkeiten auszutauschen oder einfach nur um die Zeit in netter Gesellschaft tot zu schlagen.

Decado betrat den Pub als Erster, was zwar unhöflich erscheinen mochte aber er hatte seine Gründe.

*Sie mag sehr gut im Wasser klar kommen und schwach ist sie auch nicht gerade aber die Finsternis ist mein Zuhause, mit der Zeit als Dieb habe ich gelernt meine Augen schnell von hell auf dunkel und umgekehrt umzustellen.
Mal sehen wer hier so anwesend ist*
Ein kurzer Blick genügte um festzustellen, dass keine Marine oder andere Personen die ihnen gefährlich werden konnten anwesend waren, jedenfalls auf dem ersten Blick, deshalb blieb er wachsam, bewegte sich aber zielstrebig auf einen freien Tisch zu.

"Sookie magst du was trinken, ich bringe dir was mit, ich muß sowieso mit dem Barkeeper reden"

22.

CF: Die Bucht

Langsam schlenderte die junge Frau hinter Decado her, welcher schnell das Pub der Insel gefunden hatte. *Schöne Gegend hier. Ruhige Gegend und die Bewohner scheinen auch freundlich zu sein. So wie die einen Anlächeln...* Während die Revolutionärin und der Pirat durch die Bucht zum Pub gegangen waren, war Sookie ziemlich früh aufgefallen, das jeder der ihnen entgegen kam den Besuchern ein nettes Lächeln schenkte und, oder 'Hallo', 'Guten Tag' sagte und dann seiner Wege ging. Es war ja nicht weiter beunruhigend, doch auf der Fischmenscheninsel wurden die Gäste nicht immer so freundlich begrüßt. *Vielleicht ist es ja auch nur so, weil wir anders sind als 'normale' Menschen.* Seufzend betrat auch die Prinzessin den Pub, ihr war es recht egal und eigentlich auch garnicht aufgefallen das Decado als wrstes das Lokal betreten hatte, da sie zu sehr in ihre Gedanken versunken war. Inzwischen hatte die Meerjungfrau sich ein Tuch umgehängt, damit niemand es als anstößig empfinden konnte, wenn sie hier so in Bikini rumlief. Der Pirat ging schon mal zum Barkeeper und fragte sie unterwegs, ob sie etwas trinken wollte. "Hm, ein Gin Tonic wär nicht schlecht oder einfach Rum, danke." Meinte die Pinkhaarige etwas abwesend und beachtete die anderen Gäste mit keinen Blick sondern setzte sich an einem Tisch um dort auf ihren Begleiter zu warten.

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Die Bar war schon gut besucht aber trotzdem kam der Barkeeper nicht in Schwierigkeiten, was das Bedienen seiner Gäste anging als sich Decado näherte.
Wo immer man was besonderes kaufen möchte, die Barkkeper der Welt haben meistens einen Tip wo oder von wem man es kaufen möchte.
Decado hatte es aber auf etwas alltägliches aber trotzdem Unabdingbares abgesehen, einen Log Port, sich auf die Grand Line zu begeben ohnen einen zu haben war Selbstmord, jeder normale Kompass war zum Navigieren zwischen den Inseln nutzlos mit Glück funktionierte er villeicht auf einer der Inseln aber das konnte niemand garantieren.
Da Decado lange nicht mehr auf der Grand Line gewesen war, hatte er keinen Log Port mehr aber nun wurde es Zeit.

Log Ports konnte man auf der Grand Line und auf den Blues in jeden guten Geschäft kaufen aber da Piraten und Revolutionäre dort ehr ungern gesehen wurden, hatten die Betreiber von Pubs und Bars mit dem Verkauf von Log Ports ein zweites Standbein geschaffen. dies führte auch dazu, dass erfahrende Wölfe der Meere nicht mehr im Suff die Lokalitäten restlos plünderten oder verwüsteten, dies hätte dazu geführt nirgends mehr an solche Gegenstände auf diesen einfachen Weg zukommen.
So ziemlich seine letzen Ersparnisse gingen für den Log Port drauf aber das was es ihm wert, ohne ging halt nicht.

Na kurzer Verhandlung steckte der Wirt ihm das Kästchen mit dem Log Port zu, und schenkte dann für die beiden Reisenden ein.
Mit einen Gin Tonic für Sookie und nen Saft für sich selber sowie kehrte er zu der pinkhaarigen Schönheit zurück.

" Hier dein Gin Tonic. So ich habe mein erstes Ziel auf der Insel erreicht.
Nun erzähl mal was hatte dich eigentlich nach Loguetown verschlagen und wie bist du an Desten geraten, weder er noch ich sind normalerweise in deiner Liga, auch wenn man es dir nicht ansieht du bist stärker als wir beide, immerhin sind 50 Mios auf dich ausgesetzt"

23.

Ein Weilchen war Sookie noch in ihren Gedanken versunkeen, als sie dann langsam wieder in die jetzige Welt zurückkehrte und ihre Aufmerksamkeit den anderen Gästen schenkte. Es schienen keine berühmte Piraten, beziehungsweise Personen mit Rang und Namen oder Kopfgeld in diesem Pub anwesend zu sein - Decado und sie selbst ausgeschlossen. Nur ein paar Möchtegern-Piraten saßen ein paar Tische weiter, schienen aber so wie die anderen nicht zu wissen wer die neuen Besucher der Insel waren. Der Blick der jungen Frau glitt über die Köpfe hinweg zur Bar wo gerade Decado mit dem Besitzer des Pubs zu verhandeln schien, woraufhin dieser ihm ein Kästchen zuschob. *Hm? So eines hat Linda doch auch mal bekommen. Wenn ich mich recht entsinne, ist darin ein Log Port der auf der Grand Line nützlich ist, um zur nächsten Insel zu kommen. Aber warum braucht Decado jetzt schon einen? Stark genug sind er und Desten auf keinen Fall. Obwohl ... Ich könnt den beiden ja ein bisschen was zeigen ... Ach ne, lieber micht das ist viel zu anstrengend.* Die Meerjungfrau ließ ihre grünen Augen wieder durch die Menge gleiten, wo sie nun einige Frauen sah, die sich zu den Möchtegern-Piraten gesellt hatten und schnalzte abwertend mit der Zunge. Naja, wer es nötig hatte sich an solche Halbschwachen ranzuschmeißen - Was solls. Ging die Prinzessin ja eh nichts weiter an. Sich eine ihrer zierlichen Hände vor den Mund haltend und gähnend bemerkte die Pinkhaarige wie der Pirat mit ihren Getränken zurückkam. "Dankeschön, Decado." Sagte die Revolutionärin höflich, als der Mann ihren Gin Tonic vor ihr abstellte und sie ihn nahm um einen kleinen Schluck zu nehmen. Das tat gut, den es war doch recht stickig in diesem Raum voller Menschen. "Weißt du, ich war mal Mitglied in einer Piraten-Bande doch unswre Wege trennten sich auf dem Meer bei einem Sturm. Da wir uns das erste Mal auf Lougetown trafen, habe ich mir gedacht das die anderen auch dort wieder zurückkehren falls sie den Sturm überlebt haben. Außerdem ist dort das Schafott, das ich beim letzten Mal nicht näher betrachten konnte - ich bin ja eine Archäologin da interessiert mich das schon, wo die Piratenkönige gelassen haben. Und wie ich an Desten geriet? Tja. Das erste Mal war es in der Gold RogerBar wo ich einen Typen verhaute der mich dumm anmachte. Das zweite Mal war dann am Schafott wo er eine Vision bekam und Ohnmächtig wurde - dort rettete ich ihn dann vor der Marine. Erklärte Sookie dem Piraten auf seine Fragen hin und lächelte dann. "50 Mio. verry sind auf der Grand Lins ein nichts. Ich komme von dort da weiß ich das und du weißt es vielleicht auch, denn du weißt das man auf der Grand Line einen Log Port benötigt wie ich mitbekommen habe. Warum warst du auf Lougetown?" Das Lächeln der Frau wurde noch etwas breiter, denn sie hoffte auf eine gute Geschichte und vielleicht etwas Wissenswertes zu hören.

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Decado entspannte sich etwas sich etwas auf seinem Stuhl, es waren keine bekannten Piraten anwesend und die anwesenden verhielten sich zwar angeberisch aber eine Gefahr sollten sie nicht da stellen.
Er nahm einen großen Schluck seines Ananassaftes und ließ verträumt den Rest im Glase kreisen als er zu erzählen begann.

"Du hast eine gute Beobachtungsgabe Sookie, es ist richtig, dass ich mir einen Log Port gekauft habe, wir sind zwar noch nicht auf der Grand Line aber früher oder später wird uns der Wind des Schicksals dorthin führen und es ist besser darauf vorbereitet zu sein.
Ich war schon lange nicht mehr auf der Line, du mußt wissen ich bin dort aufgewachsen und kenne das unberechbare Wetter dort und die Magnetströmungen, ohne Log Port möchte ich dort nicht unterwegs sein.
eigentlich wollte ich nie Pirat werden, aber durch einen dummen Zufall war ich dazu gezwungen obwohl ich eine ehemalige Piratin als Lehrerin hatte.
Nun gut eine Marineunteroffizier zog mich auch auf aber nun ja, durch leichte Meinugsverschiedenheiten mit seinen Vorgesetzen wurde er versetzt, an einem Ort wo niemand freiwillig übernachten möchte.
Der Weg der Marine war mir also verspärrt und ehrlich gesagt, ich traue ihnen nach den Ereignissen im Kampf gegen dem ehemaligen Kaiser Whitebeard nicht besonders.
Auf Loguetown lebt eine Bekannte von mir und ich hatte gehofft Hilfe bei ihr zu finden, naja sie vertritt die Meinung 'Hilf dir selbst und dir ist geholfen', ein paar Ratschläge hatte sie für mich.
Ich war also auf der Suche nach einer Crew oder Passage Richtung Grand Line und um diese zu bezahlen geriet ich halt an euch beide, dummer Zufall aber wer weiß vielleicht sollte es so sein."
Er wollte nicht zu viel über sich preisgeben aber etwas konnte nicht schaden solange nicht Namen ins Spiel kamen.

"Ich bin zwar nicht sehr stark oder habe ein hohes Kopfgeld aber ich bin nicht dumm, 50 Mios sind zwar nicht viel auf der Grand Line aber sie sagen Nichts über die wahre Stärke aus, ich glaube in dir steckt mehr als die 50 Mios aber lassen wir das, stoßen wir lieber auf eine gute Zeit an eine interessante Reise."
Als die beiden Reisenden anstießen bemerkte Decado eine Person hinter sich, welche sich anscheind auf Sookie konzentrierte

[FIRST] (01)

"HALT DIE KLAPPEEEE!!!", schrie ich mit einer ungewollt kreischigen Stimme (und ich glaube man konnte mich bis in den Upper Yard hören) und ballerte mit meinen Kanonen wild in der Gegend rum. Was fiel diesem stinkenden, ekelhaften Typen denn ein? Wo nahm der sich das Recht her, zu sagen, ich dürfe nur in diesen Pub, wenn, ich zitiere: 'der heiße Hintern dieser Braut durch die Tür passt!'.
So flog die Tür des Pubs von draußen auf und ich steckte noch in der Tür meine Kanonen in die dafür vorgesehenen Halterungen an meinem Gürtel. Erst dachte ich, ich würde wieder ein Problem mit meinem Hut und der Tür bekommen, aber das passte genau. Ein paar Augen waren auf mich gerichtet, also musste ich nun Würde bewahren. Seufzend strich ich mir mit einer eleganten Bewegung meinen Pony zurück
"Was glotzt ihr so?", sagte ich noch zu einer kleinen Gruppe, die ihre Augen wohl nicht von mir nehmen konnten und deren Kiefermuskel wohl die Fähigkeit den Mund zu schließen eingestellt hatten.
So ging ich an die Bar und bestellte mir irgendetwas um meine Laune aufzubessern. Vollidiot eh. Gut für ihn, dass er draußen geblieben ist.
Als mein Drink ankam nahm ich ihn mir und wollte mich an einen Tisch setzen, weil an der Bar immer merkwürdige Leute zu einem kommen und einen ansprechen. Dann fiel mir die Eine aus meiner neune Crew auf. Sie saß da mit nem Anderen. Ob der auch dazu gehörte? Ich hab ja gerade erst angeheuert, ich kannte garantiert noch nich die ganze Crew. Also ging ich auf sie zu und stand nun hinter dem Anderen
"Hey", sagte ich und klang dabei sogar ziemlich ruhig und freundlich. Nach dieser doch eher knappen Begrüßung setzte ich mich mit an den Tisch und schlug meine Beine übereinander.
"Na, alles klar bei euch?", fragte ich und nahm einen Schluck von meinem Drink. Das war wohl sowas wie ein Cocktail. Jedenfalls schmeckte es sehr fruchtig.

24.

*Soso. Decado ist also auf der Grandline aufgewachsen. Die Piratin muss recht stark gewesen sein wenn sie dort zusammen mit einem jungen Burschen überleben konnte... * Nachdenklich nippte Sookie wieder an ihren Getränk, während sie dem Piraten weiterhin aufmerksam seiner Erzählung folgte und ihre eigenen Schlüsse zog. "Tja, das mit dem nicht Pirat werden ist wohl schief gegangen ... Ich wollte schon immer der Revolution beitreten und helfen, die Weltregierung zu stürzen." *Wird ja auch langsam mal Zeit. Mein Volk soll endlich gleichgestellt werden!* Seufzend udn eine Strähne aus ihrem Gesicht streichend trank sie ihr Glas in einem Zug leer nur um dieses dann mit einem kleinen, aber dennoch hörbaren Knall auf dem Tisch abzustellen. Ihre Laune war nicht wirklixh gerade die Beste, nachdem sie sich daran erinnerte was ihrem Volk vor etlichen Jahren angetan wurde. Was würde die junge Meerjungfrau wohl tun, wenn sie einen Weltaristokraten begegnete? Würde sie sich beherrschen können oder würde dieser abscheuliche Mensch die Stärke ihres Volkes zu spüren bekommen, indem sie ihn fertig machte? Noch konnte keiner, nicht einmal die Prinzessin selbst, sagen wie sie reagieren würde - das stand noch hoch oben in den Sternen bis sie stärker war und sich gegen die Weltregierung auflehnen konnte, zusammen mit der Revolution natürlich. Plötzlich wurden ihre Gedanken unterbrochen, als draußen vor der Tür eine kreischige Stimme sowie Kanonen zu hören waren. Eine Augenbraue erwartungsvoll nach oben ziehund blickte die Archäologin zur Tür die kurz darauf aufschwang und eine Fra u mit Kanonen und monströsen Hut einließ. Langsam bildete sich ein Lächeln auf den Lippen der Revolutionärin als sie in der Frau Tara erkannte. *Herrlich. Sowas liebe ich doch, wenn Frauen sich gegen Kerle verteidigen.* Die Frau mit den Kanonen ging rüber zur Bar, bestellte sich einen Drink und kam dann mit diesem in der Hand an den Tisch der Revolutionärin und dem des Piraten. "Moin Tara. Bei uns is, denk ich, alles klar. Nur ... Was war denn bei dir los?" Fragte Sookie mit einem breiten Lächeln und lehnte sich auf ihrem Stuhl zurück.

( 22 )

Die junge Frau hatte Decado aufmerksam zugehört und ihn nicht mit Fragen nach den Eltern oder seiner Herkunft genervt, was zur Abwechslung richtig wohltuend war.
Wenn er sich sonst irgendjemanden vorstellt, lief es immer auf einen Vergleich der Herkunft hinaus oder was der gegenüber schon erreicht hatte, wie langweilig und nervtötend, er war er und was hatte mit der Vergangenheit von anderen Leuten zu tun oder was würde es ändern????

Nur einmal war Sookie nachdenklich geworden, als er von Mona erzählte und ihrer Reise über die Grand Line, es sah aus, als wenn die Revolutionärin die Stärke von Mona einschätzen wollte, sollte sie es versuchen, Mona war gefährlich gewesen aber hatte sich stets so verhalten, daß die Marine ihr nicht zu nahe kam und wenn doch, nun ja so ein Marineschiffchen versank schnell in den Fluten der Meere.

* Nur ihre Leidenschaft für die Stürzung der Weltregierung gefällt mir nicht, zu große Hingabe für eine Sache kann jemanden blind für die Umstände einer Situation werden lassen, ich glaube, da kommt noch manch brenzlige Situation auf uns zu.*
Plötzlich war Unruhe mit folgenden Schüssen und lauten Stimmen von der tür zu vernehmen.
Decado brauchte sich nicht umzudrehen, er wußte was jetzt kam oder besser WER jetzt kam.

Tara hatte er nur kurz in Lougetown gesehen, als sie sich auf Sookies Schiff in Richtung Orgel Insel auf die Reise machten aber ihm war sofort aufgefallen, daß sie ein Problem mit ihrem Temprament hatte.
Als Tara am Tisch platz nahm, musterte er sie genauer, etwas über 1.70m und mit Hüften, die einige als zu weiblich bezeichnen würden. Wie er gerade festgestellt hatte bezeichneten man dieselben Personen aber auch als Kanonenfutter, falls Tara diese Sprüche hörte.

*Na super, ein Kapitän mit Visionen, einen Revolutionären mit nen Hai als Haustier und einen Kanonierin mit Hutfimmel und bombigen Argumenten. Wenn das keinen Ärger in Zukunft gibt dann weiß ich auch nicht, und falls die Marine rausfindet welche Flagge ich mit mir rumschleppe, dann erbebt die Welt von neuem, warum rutsche ausgerechnet ich in solche Schlamassel??*
"Starker Auftritt Werteste, nicht gerade dezent aber stark, was war denn genau los?"

(o2)

"Eh fragt bloß nich. Der kann froh sein, dass ich nicht viel dabei hatte..", sagte ich, nachdem ich einen weiteren Schluck nahm und klopfte dann auf meine Waffe, deren Munition jetzt wohl ziemlich aufgebraucht war.

Irgendwoher hatte ich das Gefühl, dass ich die Beiden gestört hatte. Ob sie wohl über etwas Wichtiges geredet hatten? Wohl nicht, sonst würden sie weitermachen. Es sei denn, sie haben über mich gesprochen, was ich nicht als negativ betrachten würde.
Unseren Kapitän hab ich länger nicht mehr gesehen. Wohl zu wichtig sich mit uns abzugeben. Obwohl er erst nicht diese 'ich bin der King'-Masche hatte. Jedenfalls wirkte er auf mich nicht so. Vielleicht hatte er auch einfach einen schlechten Tag. Schien sich so durch die Mannschaft zu ziehen.

Als ich mich umsah, bemerkte ich, dass nicht mehr ich der Mittelpunkt der Aufmerksamkeit war, sondern die Leute sich jetzt (endlich) auf ihren eigenen Kram konzentrierten. Wurde ja auch langsam Zeit. Ich konnte echt nicht verstehen, wie sehr die Meisten sich mit Problemen anderer beschäftigten, oder allgemein von sich ablenken wollten. War zwar nicht jeder so toll wie ich, aber das geht nunmal nicht.

Langeweile machte sich in mir breit.
"Haben wir eigentlich bald was vor?"
Mir kribbelte es schon in den Fingern. Wenn wir nicht bald etwas als Crew zusammen leer räumen würden oder so, dann würde ich das auf meine Art allein tun. Die Frage war nur was. Wirklich groß und vor allem reich war diese Insel ja nicht.. Und ein sonderlich großer Fan von Tierfutter war ich auch nicht. Vielleicht gab es ja irgendwelche kleinen Häuser, die mehr versteckten, als sie zu vermuten gaben. Doch wirklich wahrscheinlich war das nicht.

25.

Eigentlich hatte die neugierige Meerjungfrau erwartet, das die Piratin etwas mehr erzählen würde, was geschehen war doch diesen Gefallen wollte Tara ihr anscheinend nicht tun und blockte sie sowie Decado sofort ab nicht nach zufragen. *Na dann eben nicht. Wo bleibt Desten nur?* Die Frage war wohl berechtigt, denn der Kapitän der Enigma-Bade hatte sich schon ein längeres Weilchen nicht mehr blicken lassen. *Als wenn der Kerl so viel zu tun hätte - er kennt doch hier so gut wie keinen ... Oder doch? Na ja, wenn das hier noch derbst lange dauert verschwinde ich und schwimm nach Bartigo , um einen neuen Aiftrag an Land zu ziehen. Vielleicht kann ich ja irgendwo wieder spionieren? Letztes Mal war ich auf Sandy Island mit Enjeru... Wie es ihr wohl geht?* Sookie ließ kurz ihren Blick durch den Pub gleiten doch der Rest schien sich nach Taras Auftritt wieder beruhigt zu haben. *Ist schon komisch ... Das ist meine zweite Crew in der ich sozusagen bin. Obwohl es doch Unterschiede gibt. Immerhin waren dort nur Kerle und alle schon stärker. Wenn ich mich recht erinnere, war nur Matt auf meinem Nivaue und alle anderen 100 Mio. Berry. Ach ja.... Das war schon ne tolle Crew.* Die Gedanken der jungen Revolutionärin schienen heute dauernd Besitz von ihr einzunehmen, was ihr auch nach ein paar Minuten auffiel als sie gerade etwas trinken wollte, ihr Glas aber leer war. Was war heute nur los? Sonst war es auch nicht so schlimm mit ihrer Geistesabwesenheit. Oder spürte sie innerlich, das es hier etwas auf der Insel gab, was sie erforschen sollte? - Vielleicht gab es hier ja ein Porneglyph dessen Zeichen sie entziffern sollte?! Möglich wäre es, doch nach kurzen Überlegen verwarf sie diesen Gedankenblitz wieder. Diese Insel war nicht interessant genug um ein Artefakt aus alter Zeit zu beherbergen. Oder doch, gerade deswegen? Seufzend wandte sich die Prinzessin an ihre Kameradin und antwortete ihr mit einem ironischen aber dennoch freundlichen Ton. "Jap, wir haben was vor. Nur wissen wir leider nicht was genau , da unser herzallerliebster Kapitän es nicht für angebracht hält, hier aufzukreuzen." Vielleicht klang die Archäologin ja ein bisschen gereizt, doch sie hoffte die beiden anderen würden ihr das nicht zu übel nehmen. Ihre Unwissenheit darüber, das sie nicht wusste warum sie heute so nachdenklich war machte sie irgendwie zickig - Obwohl Sookie sonst eher nicht der Typ war zickig zu werden. Seufzend erhob sich die Pinkhaarige und verabschiedete sich mit den Worten "Ich werd ein bisschen die Insel erforschen. Vielleicht finde ich ja was interessantes. Danke für den Drink, Decado-kun und bis später.", und ging aus deen Pub aber nicht ohne vorher nochmal zum Inhaber des Lokals zu gehen und sich einen Gin Tonic mitzunehmen. Danach setzte sie ihren Weg zur Bucht fort - vielleicht fand sie ja irgendwo eine Stelle wo sie ungestört schwimmen und Higa einen kleinen Besuch abstatten konnte. Das würde sie sicher wieder klarer denken.lassen.


GT: Bucht

( 23 )

Decado merkte Sookie an, daß sie immer wieder in Gedanken in andere Zeiten und an andere Orte davontrieb, woran sie wohl dachte, ihre alte Crew, ihre Familie oder Freunde?
Tara hingegen war voll auf das Hier und Jetzt fokusiert und hatte sich aber langsam beruhigt.
Im Gegenzug ließ Sookie ihre zickige Seite aufblitzen als sie sich über das Verhalten von Desten mukierte und die anderen beiden Kameraden in der Bar zurückließ.
Dieses Mal folgte er ihr nicht, vielleicht würde sie es falsch verstehen und ihre Nerven waren sowieso schon strapaziert, besser kein Risiko eingehen.

*Wenn Desten nicht bald wieder auftaucht passiert noch ein Unglück, die beiden bekommen langsam einen Inselkoller.
Ich muß zugeben, daß ich es auf der Insel auch nicht gerade spannend finde, mehr als langweilen können wir uns hier nicht auf Dauer. Daß kann gefährlich werden, so manche Meuterei fing so an, mal sehen wie es sich entwickelt.*
Er leerte sein Glas und wandte sich an die Kanonierin der Crew.

"Ehrlich gesagt, ich habe Alles erledigt was ich wollte und bin außerdem pleite.
Zu holen ist auf der Insel ist auch nicht viel, das Einzige was uns bleibt ist etwas Training um stärker zu werden, um später besser zurecht zu kommen.
Falls nicht jemand auf die Idee kommt und Streit mit uns sucht.
Aber sage mal, warum hast du dich dazu entschieden Piratin zu werden?"

(o3)
Dass Sookie heute anders drauf war als sonst fiel mir schon auf. Jedenfalls anders, als die paar Tage, die ich sie nun kannte. Ob Meerjungfrauen auch ihr Tage bekamen? Bestimmt nich 'normal' aber die Stimmungsschwankungen waren wohl auch mit drin. Ich überlegte, dass wohl wirklich alle weiblichen Wesen sowas hatten.
Zu ihrer Antwort auf meine Frage zog ich nur eine Augenbraue hoch und nickte, bevor ich noch einen Schluck nahm und mein Getränk nun leer war. Blöde Sache das. Der war so lecker.
Als sie ging, verabschiedete ich sie mit einer Geste, bei der ich meine Hand an meinen Hut legte und dann zur Seite winkte (? ich werd die vergangenheitsform nie hinkriegen xD wunkte oder wunk klingt aber bescheuert... ^^").

Hatte Decado mich gerade wirklich nach meiner Vergangenheit gefragt? Hm. Anfängerfehler, kann aber ja mal passieren.
"Ja, diese Insel ist wirklich ziemlich klein. Warum sind wir überhaupt hier...?". Diese Frage beantwortete ich mir im Kopf aber schon selber. Proviant. Pause. Keine Ahnung, was wirklich, aber es wird nicht unwichtig gewesen sein.
Eigentlich wollte ich seiner Frage ausweichen, aber mir fiel nichts ein. Eigentlich hasste ich das.
"Warum ich Pirat geworden bin? Naja. Passiert halt. Wahrscheinlich wie bei dir."
Das war die beste Antwort, bzw die beste Ausweichmöglichkeit, die mir eingefallen ist. Ich holte den Kellner zu mir und bestellte noch so einen Cocktail. Die Dinger machten ja süchtig!
"Boah hast du so einen schonmal probiert? Die sind der Knaller!", sagte ich und nahm einen Schluck, den ich richtig genoss.

( 24 )

"Warum wir hier sind, daß mußt du unseren Kapitän fragen, er hat den Kurs festgelegt, ich bin ihn nur gesegelt, frag mich was Leichteres.
Nein so nen Cocktail hatte ich nicht, ich bleib lieber bei Sinnen falls es doch noch Ärger gibt"

Da er auch noch Durst hatte, verabschiedete sich Decado kurz und schob sich durch die spärliche Menge Richtung Bar.
Natürlich hätte er auch sich den Kellner kommen lassen können wie Tara aber er hatte kein Geld mehr und mußte sich etwas an klingender Münze verschaffen.
etwas dichter als eigentlich nötig bewegte er sich an den Gästen vorbei und ließ dabei einige Berrys in die eigene Tasche gleiten, nicht viel aber ausreichend um die Zeche zu zahlen.

Mit einen neuen Saft nahm er wieder am Tisch platz, nicht ahnend was auf ihn zukam

(o4)
Als ich allein da saß, während Decado sich was zu Trinken holte, sah ich eine Gruppe Männer, unter anderem meinen 'Freund' von vorhin durch das Fenster draußen Richtung Bar spazieren. Hat der Kleine sich jetzt Verstärkung geholt oder was? Feigling.
Decado setzte sich und ich schielte an ihm vorbei Richtung Tür. Das gefiel mir nicht. Wollte der wieder Stress oder was? Masochist?
Nunja, da konnte man wohl nichts tun.
Und schon kamen sie zur Tür rein.

Ich lehnte mich zu Decado rüber
"Siehst du den kleinen Dicken da an der Tür? Das ist der von eben, und er hat Freunde mitgebracht. Kann sein, dass es gleich ärger gibt."
Und es schien, dass mich meine weibliche Intuition nie im Stich lässt. Schon schlenderten sie auf uns zu. Der Kleine versteckte sich hinter einem riesigen Schrank, der gar nicht mal schlecht aus sah. Dieser stützte sich lässig auf den Tisch und lehnte sich zu mir rüber. Er roch nach Whiskey oder so. Wer trinkt denn sowas?

"Hey Süße."
"Was willst du?", antwortete ich in einem abfälligem Ton, ohne ihn anzusehen und hielt meinen Drink in der Hand. Es gefiel ihm wohl gar nicht, dass ich nicht wirklich mit ihm reden wollte oder sonstiges.
"Was ist dein Problem Kleine hä?" und dann machte er etwas, wofür ich ihn hätte umbringen können! Er ließ seine Hand an meinem Rücken runter gleiten und klatschte mir dann seitlich auf den Hintern. "Gibst hier die Harte oder was?". Er hatte ein breites Grinsen und schiefe Zähne.
Ich spürte, wie in mir wilde Wut hochkochte.
"FASS MICH NICHT AN!!", schrie ich und schubste ihn von mir weg. Doch er wollte nicht locker lassen. Also griff ich an meinen Gürtel und ließ einfach eine Rakete an die Decke fliegen. Die eine Pistole noch rauchend nach oben gerichtet und die andere auf den Kerl, stand ich breitbeinig da und sah ihn bedrohend an. Noch eine falsche Bewegung und er müsste in der Bar vom Boden gewischt werden!

(25 )

Als hätte er es geahnt, lange konnte es ja nicht so friedlich bleiben.
Tara´s Verehrer von draussen hatte ein paar Freunde zu der Party eingeladen und diese waren nun auf einen flirt der besonderen Art aus.
Decado musterte sie kurz, zwei Kerle der Sorte "Kleiderschrank" mit dem selben dümmlichen Grinsen im Gesicht, Vermutlich Zwillinge, sich ihrer anscheinden Überlegenheit bewußt, flankierten den verhinderten Romeo von vorhin als dieser durch die Tür kam.
Zwei unscheinbarere Typen folgten wie Schoßhündchen dem Trio, die waren nicht so leicht einzuschätzen.

Als einer der Kleiderschränke anfing Tara zu befummeln platzte ihr der Kragen und eine Rakete schoß gegen die Decke, ein Warnschuß, aber wie vermutlich beabsichtigt ging der Schuß nicht senkrecht nach oben, sondern leicht versetzt.
Decado wurde unterdessen vom anderen Teil des Muskelgespannes auf seinen Stuhl gedrückt um nicht eingreifen zu können.
Was Tara vermeiden wollte, mußte nun Decado ausstehen, einige Trümmerteile des Daches regneten auf ihn herrab.
Glücklicherweise nicht nur auf ihn, sondern auch auf den zweiten der beiden Anabolikabrüder.

*Jetzt oder nie, daß ist meine Chance*
Dolche schoßen aus ihren Scheiden und landeten sicher in den Händen des Piraten.
Eine Vierteldrehung in der Hüfte ließ ihn auf Reichweite zu seinem Gegner gelangen und so konnte er einigermaßen problemlos zu einem Poison Red ausholen, welchen er seinem Gegenüber kreuzförmig über die Brust zog.
Sogleich trübten sich die Pubillen des Schlägers, das Gift begann zu wirken.

*Der wäre fürs Erste ausser Gefecht, wo sind die anderen beiden, wie gehts es Taghhhhnnnnn*
Bevor er auch nur den Kopf wenden konnte traf ihn ein Schwerthieb und ließ ihn rückwärts über einen Tisch segeln und unsanft auf dem Rücken landen

(o5)
Erst als die Decke bröckelte dachte ich wieder daran, dass Decado ja noch da war. Toller Einstieg in die Crew. Die haben mich doch hundert Pro schon als "Kranke" oder "Wahnsinnige" oder so abgestempelt. Naja vielleicht ja auch nicht. War mir in diesem Moment sogar so ziemlich egal, da ich etwas abgelenkt war.

Ich war Decado unendlich dankbar, dass er mithalf, aber dieser Erfolg hielt wohl nicht für lange. Vor allem, da mein "Freund", womit der Schrank gemeint war, sich nach meinem Schuss so langsam von seinem Schrecken erholte und diesmal versuchte er mit zwei anderen auf mich loszugehen.
"Wie feige seid ihr denn? 3 Männer gegen eine Frau? Also Bitte. Ich hatte ehrlich mehr erwartet...", sagte ich mit einem sehr gespielt enttäuschtem Ton und einem leichten Grinsen.

Wie es schien beteiligten sich auch andere in der Bar nun an unserem kleinen Kampf. Wobei das nicht ganz stimmte, da sich alle untereinander zu kloppen schienen. Witzig. Endlich passierte mal was!

Mitmal hörte ich hinter mir einen dumpfen Schlag und sah nur aus dem Augenwinkel Decado auf dem Tisch liegen, während ich mit meinen Kanonen irgendwelche Amateurmesser abwehrte und ab und zu ma eine Rakete zur Seite schoss. Viele sollte ich nicht mehr haben. Verdammt.
"Alles klar bei dir?", rief ich nach hinten, ohne Decado anschauen zu können, da ich zwei Typen abhalten musste, die zusammen wohl 5 mal so schwer waren wie ich. Geschätzt.
Mit einem Tritt gegen den Bauch konnte ich einen von beiden etwas auf Entfernung halten, da er wohl schon etwas mehr Promille im Helm hatte, um noch sein Gleichgewicht halten zu können. Schade Kumpel. Auf den Anderen richtete ich grinsend meine eine Kanone und sagte meinen Leiblingsspruch:
"Boom Baby". Tja, er sah nur verwirrt meine Pistole an, die anfing zu leuchten und bald kam eine Rakete rausgeschossen, die dem jetzt flüchtenden Kerl vor die Füße flog und ihn zu Fall brachte.
"Aaahahahaha!!! hast du das gesehen? Haha! Ehm... Decado?"
Den hatte ich schon wieder total vergessen!

( 26 )

Nicht nur das ihm die Sinne von der Landung schwanden, nun drehte die rothaarige Schützin richtig auf.

*Wenn die so weitermacht, legt sie noch die ganze Bude in Schutt und Asche, zuerst muß ich aber mal rausfinden, welcher von den Typen sein Käsemesser nicht unter Kontrolle halten kann*
Decado rollte sich schnell zur Seite als erneut ein Schwerthieb auf ihn zu kam, dr Hieb traff ihn zum Glück nicht aber einer dieser Begleiter des kleinen Ekels ließ nicht locker, er ließ sein Schwert immer weiter auf Decado nieder prasseln.
Ein harter Schwertstreich erwischte Decado am rechten Arm und ließ einen stechenden Schmerz durch die Nervenbahnen ins Gehirn schießen, zugleich verlor Decado jedliches Gefühl im Arm und konnte ihn nicht mehr Bewegen.
Den Navigator der Enigmabande blieb nicht fiel übrig als die Hiebe abzuwehren, ein Konter war aufgrund der hohen Angriffsgeschwindigkeit nicht machbar.
Um sich etwas Luft zu verschaffen, zog sich Decado weiter ins das Chaos der herumliegenden Tische und Stühle zurück, weiter auf die Bar zu, wo sich die Meisten der Anwesenden einer handfesten Diskusion hingaben.
Es schien zu wirken, die Hiebe des Schwertkämpfers ließen nach.
Als er merkte, dass er in der Enge der Einrichtung nicht mehr richtig ausholen konnte, wechselte er seine Technik, setzte den Moonwalk ein um sich von erhöhter Position eine bessere Möglichkeit zum finalen Hieb gegen Decado zu verschaffen.

"Dieses Mal nicht ihr verdammten Hüpfflöhe, mal sehen wie dir das schmeckt"
Er hatte noch nicht lange trainiert aber das war die Chance seine Theorie zu prüfen.
Als sein Gegner den Boden verlassen hatte und sich unter die Decke katapultierte ließ er seine Kette durch die Luft schnellen, tatsächlich hatte er recht gehabt, er schaffte es die Luftpolster und den Füßen des Schwertkämpfers platzen, was diesen von der Decke stürzen ließ.
Blitzschnell wickelte sich die Kette um den auf den Boden zurasenden Kämpfer.
Den rechten Arm konnte er nicht für den Chainstrike nicht einsetzen obwohl sich ein leichtes Kribbeln bemerkbar machte und das Gefühl langsam wiederkehrte.
Aber durch eine Drehung aus der Hüfte konnte er den Chainstrike abwandeln und sein Opfer in Richtung der Theke fliegen lassen.

Normalerweise wäre sein Gegner gegen die Theke geprallt aber ein Knirschen ließ erkennen, dass es dabei nicht bleiben würde.
Hätte man die Möglichkeit gehabt, hätte der Beobachter sehen können, wie sich von dem Auftriffspunkt der Körpers symetrisch feine Haarrisse entlang der Maserung der Holzes zogen, bis diese sich zu Spalten verdickte, das Holz vollends barst und der durch den Chainstrike beschleunigte Körper durch das Holz brach.
Kurz versuchte er noch einmal aufzustehen aber dann sackte er zusammen und rührte sich nicht mehr


*Wow, was war das denn, bin ich wirklich stärker geworden? Was treibt die Tara denn eigentlich, der hat mich doch etwas in Bedrängnis gebracht, ich konnte mich nicht wirklich im Auge behalten, aber sie ist tough genug um alleine klar zu kommen*

(Sry, war im moment ziemlich beschäftigt und viel unterwegs ^^")

(o6)

Ich hatte einfach meinen Spaß daran. Aber leider beschlich mich auch das Gefühl, dass die Weichtüten sich bei mir nicht wirklich anstrengten. War es weil ich eine Frau war? Also bitte! Das tut doch nun echt nich Not!
"Was ist denn los mit euch? Angst oder was? Na kommt, show me what you got!"
N Teufel würd ich tun und Decado den ganzen Spaß für sich zu behalten! Das mit der Theke war nicht schlecht. Ich wollte doch auch!
Obwohl ich nicht mehr viel Munition hatte, wollte ich doch wenigstens jemanden oder etwas in die Luft jagen!

Und als könne die Bar meine Gedanken lesen kamen viele Typen auf mich zu. Seeehr schön. Wahrscheinlich hatten ihre kleinen, beschränkten Gehirne endlich herausgearbeitet, dass ICH der Grund hierfür wahr. Ein Grinsen zog sich durch mein Gesicht und ich rückte meinen Hut gerade. Mit einer eleganten Bewegung warf ich meinen Pony zurück, stopfte eine neue Rakete, die etwas größer war in meine eine Pistole und eine von meinen MegaBoom Raketen in die Andere. Ooooh, jetzt wirds richtig laut!
"Decado, mach dich auf was gefasst! BOOM BABY!!!!", fast direkt nach meiner Warnung und ohne darauf zu achten, ob Decado seine Ohren zuhalten konnte, schoss ich beide Raketen an die Decke. Wie erwartet knallte es laut, aber irgendwie hatte ich nicht die Decke getroffen, sondern den Rahmen über der Tür. Hatte irgendetwas meine Rakete abgelenkt? Wie langweilig...

Zu meinem erstaunen sah ich sogar noch, wer diese Frechheit besaß: mein kleiner Kumpel, der sich als erstes meinte mit mir anlegen zu müssen, noch bevor ich die Bar betrat. Ich warf ihm einen schon fast tödlichen Blick zu und er grinste nur. Moment... Er... GRINSTE??? Was fiel ihm denn ein????
Stinkwütend schubste ich alle betrunkenen aus meinem Weg und stapfte wutentbrannt auf die kleine Kröte zu. Es schien ihn aber nicht zu stören, denn er meinte sogar noch einen netten Spruch drauf zu haben: "Man man man, du hast aber Feuer im Hintern."

WAS??!!

Nun war Schluss mit lustig sein. Mit einer Kanone schoss ich einfach blind nach hinten, um meinen Rücken freizuhalten und in der Anderen hatte ich noch meine kleine Munition, die ich jetzt volle Breitseite auf die dreckige Ratte schoss.
"FRISS DAS DU %&§???/"&§%/!!!!!" (für dieses Wort wären wir alle selbst in 10 Jahren noch zu alt, deswegen wurde es von der Redaktion zensiert. Wir danken für Ihr Verständnis.)

(27 )

Schnell hatte den Hut der Schützin entdeckt, gerade als er wieder im richtigen Winkel aufs rote Haar drapiert wurde.
Den Aufschrei hatte er zu Kenntnis genohmen und konnte sich denken was jetzt kam und richtig es kam wie es kommen mußte.
Die Warnung hätte er nicht mehr gebraucht, dieses ungezüglete Temperament konnte Decado inzwischen besser einschätzen, schnell ließ er sich auf den Bauch fallen und schob schützend die Hände über seinen Kopf.
Kaum lag er richtig auf dem Boden, knallte es auch schon, sie verlor wirklich keine Zeit.
Im Raum herrschte etwas Ruhe nachdem der Lärm abebbte.
Aus den Augenwinkeln hatte Decado gesehn, das Tara eigentlich nach oben geschossen hatte aber die Raketen waren über der Tür eingeschlagen, dem Grinsen des verkapten Casanovas nach zu urteilen, hatte er die Raketen abgelenkt.

*Wie hat er das gemacht, ist er stärker als angenohmen, das kann noch übel werden*
Viele der Anwesenden hatten nicht gewußt was auf sie zukam und hatten ihre Ohren nicht geschütz, dementsprechent wanden sie sich nun vor Schmerzen auf dem Boden.
Als Romeo nun Tara auch noch mehr provozierte, verlor diese die Kontrolle und ballerte ungezielt nach hinten, genau auf Decado zu. Im letzten Moment konnte er dem Geschoß ausweichen, darüber würden sie mal reden müßen.

Durch das Geschoß abgelenkt hatte er nciht gesehen, das sich jemand von hinten an ihn angeschlichen hatte.

Starke Arme umfingen ihn und pressten die Luft aus seinen Lungen, seine Arme wurden schlaff und die Hände öffneten sich automatisch.
Ein helles Klingeln ließ das Auftreffen seiner Klingen auf dem Barboden in sein Bewußtsein dringen.
Helle Punkte tantzen vor seien Augen, als die Luftzufuhr zu seinem Gehirn weiter beeinträchtigt wurde, er hatte nicht mehr viel Zeit, bevor er endgültig das Bewußtsein verlor.
Decado ließ sich nach vorne fallen und katapulierte sich sowie seine überraschten Gegner durch eines der Fenster.
Die Scherben des berstenden Glases schnitten durch sein Gesicht, und Blut lief aus den Schnittwunden.
Beide landeten hart auf dem Boden vor der Bar

(o7)
Noch gar nicht mal lange, nachdem ich angefangen hatte den kleinen Penner unter Dauerfeuer zu halten, hörte ich schnelles folgendes Klacken. Tja Schade, meine Munition war aufgebraucht. Aber es war nicht unnötig. Mein Wannabe-Romeo lag auf dem Fußboden und um ihn herum eine Dampfwolke. Triumphierend ließ ich meine Pistolen kreisen und steckte sie in die Halterungen. Es war ungewöhnlich und unerwartet still in der Bar.
Hatte ich sie eingeschüchtert? Hatten sie Angst? Keine Ahnung.
Erst jetzt sah ich, was eigentlich alles im Eimer war. Vor der Bar hörte man noch Leute, aber innen war es einfach zu ruhig.
"Was ist los ihr Waschlappen heh? Angst oder was? Das wars doch jetzt nicht schon!", sagte ich mit provozierender Stimme und einem Grinsen.

Was mir nicht aufgefallen war, war dass ein mindestens 3 Meter großer Kerl (der war wirklich groß!) in der Tür stand und ein nicht sonderlich zufriedenes Gesicht machte. War das der Chef? Keine Ahnung, ich kannte mich ja nicht aus!
Es schien mich auch keiner zu beachten. Alle starrten auf den Kerl. Er hatte ein echt merkwürdiges Gesicht, dass nicht Intelligenz, aber eher Muskelkraft und Brutalität zeigte.
"HEEEEY!!!", rief ich, weil ich echt noch weiter machen wollte. Es war doch grad so lustig!

Ganz entspannt trat der große Typ, der schon kein Schrank, sondern viel eher ein Haus war, auf mich zu, beugte sich runter, um fasste meine Tallie und hob mich hoch.
"Was... WAS soll das denn du Riesentrampel? Lass mich runter! Ich sagte LASS mich runter!!!! Was wagst du es überhaupt mich anzufassen HÄÄÄ???!!! Lass mich los!! DECADO!!!"
Er ignorierte mich einfach! Nicht Decado, der andere. Was fiel ihm ein??
Wild strampelnd und lauthals protestierend wurde ich einfach ohne Worte und ohne dass er mit den Wimpern zuckte aus der Bar geschleppt. Ein paar Meter von der Bar entfernt ließ er mich auf den Boden fallen und als ich gerade wieder in Richtung Bar laufen wollte stieß er mich unsanft zurück.
"Lass mich durch Schwabbelbacke!"
Wieder blieb er ruhig und stieß mich nur zurück. Er würde mich nicht durchlassen und dass er so ruhig blieb verunsicherte mich. Beleidigt setzte ich mich auf ein Fass, schlug die Beine übereinander und verschränkte die Arme. Wie ein kleines Kind sah ich in die entgegengesetzte Richtung. Selbst nach einer kurzen Weile stand er immernoch da. Der passte echt auf, dass ich nich nochma wieder kam.

Ich blieb aber auf dem Fass sitzen und wartete auf Decado, der wohl auch ncih mehr lange da bleiben würde.

( 28 )

Decado erlebte den Moment als sein Körper sich wieder mit seinem Geist vereinigte als einen der seltsamsten Momente seines Lebens.
Aus den Schnittwunden, welche das gesplitterte Fensterglas verursacht hatte, lief ihn Blut in die Augen und blendete ihn, seine Ohren nahmen durch ein Rauschen Taras Ruf nach ihm war und im Kopf selber schien ein verrückter Polkatänzer sein ganzes Repatoaire durchzuziehen.

Kurze Zeit später merkte er, dass das Schwindelgefühl und die dumpfen Geräusche von den Schlägen stammte, welche der Schläger auf seinen Schädel nieder gehen ließ.

*Prügel habe ich ja schon oft bezogen, das wäre nicht so schlimm aber Tara scheint sich mal in Schwierigkeiten manövriet zu haben, aus denen sie alleine nicht wieder raus kommt.*
Seine Arme waren unter dem Brocken begraben, welcher gerade versuchte den Kopf des Piraten durch die Pflastersteine zu befördern.
Den Schlägen konnte er so nicht entkommen aber seine Beine waren frei und mit etwas Anstrengung gelang es ihm den Brocken einen kurzen Moment aus dem Gleichgewicht zu bringen und sich etwas zu befreien.
Bevor die Lage wieder brenzliger wurde gelang es Decado ein Knie zwischen die Beine seine Gegners zu rammen.
Ein knoblauchlastiger Luftschwall und ein dumpfes Grunzen ließ erahnen, dass die Familienplanung in nächster Zeit wohl kein Thema mehr sein würde.
Langsam stemmte sich der arg ladierte Pirat auf seine wackeligen Beine, und sah wie sein gegenüber sich trotz Schmerzen auf ihn stürzen wollte.

*Jetzt reicht es mir aber, langsam hab ich die Schnauze gestrichen voll von diesen Komikern*
Er merkte wie sich sein Blick schärfte und allein auf seinen Gegner fokuzierte, das Anzeichen der Berserkerwut.
Nun war es zu spät um sich zu besinnen, völlig in Rage ließ er seine Fäuste auf den Handlanger von Taras Verehrer niedergehen.
Ganz und gar unkontrollierbar prügelte er auf seine Gegner ein bis er am Boden lag und das Gesicht den Verdacht nahe legte, daß selbst die Mutter des am Boden liegenden Schlägers Probleme hätte ihn nun wieder zuerkennen.

Während er röchelend wieder zu Atem kam dreht sich decado in die richtung aus der er die Ruf von Tara meinte vernohmen zu haben.
Das zuschwellende Auge auf der rechten Seite und die langsam einsetzende dunkelheit half nicht wirklich dabei die schützin sofort zu entdecken aber dann hatte er sie erspät.
Sie posierte auf einem Fass während vor ihr ein Berg von Muskeln aufragte und sie am Austehen hinderte.

*Na toll, erst alles kurz und klein ballern und jetzt die holde Jungfer ihn Nöten mimmen.
Und dazu hat sie sich natürlich ein wandelndes Monster ausgesucht, na toll.*

Langsam näherte sich Decado der Gasse in der die Beiden die Schöne und das Biest spielten.

"Tara, über deinen Männergeschmack müssen wir uns echt mal unterhalten"
Als der Fleischberg wieder in Taras Richung sah ließ er seine Kette durch die Luft schnellen. Eng schlang sie sich um den Hals des Wächters aber was als chain Strike gedacht war, endete im Fiasko, der bisherige Kampf hatte doch etwas an Decados Kräften gezerrt und so bekam er seinen Fang nicht auf sich zugezogen.
Stattdessen drehte sich die Wirkung um und er landete in den schaufelähnlichen Händen des Kerls, welche sich sogleich um seinen Hals legten und ihm die Luft abschnürte.

Mit etwas Luft konnte er herraus pressen:

"Verdammt Tara, mach ihn platt"

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Ich biss meine Zähne zusammen und schloss wütend meine Augen. Dann drehte ich mich um und fuhr ihn an
"Ja klar, als wär es MEINE Schuld! Als hätte ich die da hin bestellt!!! Und was hast du die ganze Zeit gemacht? Du hast dich amüsiert oder was? Und jetzt soll ich dir helfen. Klaaar.."
Ich nahm meine immernoch ungeladene Pistole und warf sie nach Decado. Ich traf ihn sogar am Kopf.
Triumphierend stand ich auf, war aber auf eine Standpauke meines Kollegen gefasst, die überraschenderweise nicht kam. Naja, wenn man mir die Luft so abdrücken würde, könnte ich wohl auch nichts machen. Wie könnte ich den denn da nun rauskriegen ohne Waffen? Wie hat er sich das denn vorgestellt?

Dann hatte ich eine Idee.
Ich rückte noch mein Dekolletee zurecht und ging recht raschen Schrittes Richtung Bar. Dabei achtete ich darauf möglichst so aufzufallen, als würde ich versuchen unauffällig zu sein.
Mein Plan schien sogar aufzugehen! Ein dumpfes Geräusch ließ mich erahnen, dass er Decado fallen gelassen hatte. HA! Ich war ja so stolz auf mich! Was ich nicht mit einberechnet hatte, war, dass unser großer Kumpel nun mich verfolgen würde. Ok, jetzt half nur eins: Ganz schnell weg hier!
"Decado? LAUF!!!!"
Mir war erstmal egal wohin, Hauptsache weg hier!
Besonders schnell schien unser Betreuer nämlich nicht zu sein. Obwohl... Doch. Er holte mich eigentlich ziemlich schnell ein. Verdammt! Ich rannte zwar in die Entgegengesetzte Richtung der Bar, aber das schien ihn nicht zu interessieren. Immerhin war Decado erstmal aus dem Feuer raus. Verwundert stellte ich fest, dass ich sowas wie einen Beschützerinstinkt für meine Crew entwickelt hatte. Ätzend. Das sollte ich gleich mal lassen. Glühend heiß fiel mir ein, dass meine eine Pistole immernoch an dem Platz lag, an dem ich Decado abgeworfen hatte. NEIN!!! Verdammt... Hoffentlich besitzt er die Intelligenz und Güte sie für mich mitzunehmen. Wehe ihm wenn er es nicht tat!

Während ich lief und versuchte nicht hinzufallen, während der Typ mich wie ein rollender Stein verfolgte, kam mir eine Idee. Ich verschwand hinter der nächsten Ecke und versteckte mich in einem Türrahmen. Erst lief er an mir vorbei und dann merkte er aber, dass ich nicht mehr vor ihm war. Ich stellte mich auf die Straße, zielte mit meiner Kanone auf ihn und gerade als ich abdrücken wollte, fiel mir auf, dass die ja eigentlich gar nicht geladen war. Verfluchte Sch***!!! Kurzschlussreaktion: Ich warf einfach meine Pistole an den Kopf des Riesen. Sie prallte ab und fiel direkt vor ihm auf den Boden. Und nun? Toll, alle meine Waffen weg. Aber meine Verzweiflung sollte wohl nicht lange anhalten. Ich war wohl eine ziemlich gute Werferin, oder ich hatte einfach nur Glück, denn der Schrank verdrehte mitmal die Augen und fiel lang hin. Weil ich mich erschrak, zuckte ich so zusammen, dass ich mein eines Bein vor mich angewinkelt hatte, meine Arme vor meinem Gesicht verschränkt und die Augen zugekniffen. Zum Glück hab ich nicht geschrien! Das wär ja peinlich!

Vorsichtig loste ich meine verkrampfte Haltung und sah zu dem großen Haufen der vor mir lag. Etwas Staub war aufgewirbelt worden. Hatte ich ihn echt so hart getroffen? Wow...

Ich ging zu meiner Kanone und hob sie auf. Sie hatte eine kleine Delle, aber diese würde ich ganz einfach wieder rausgebügelt kriegen.
Nur jetzt hatte ich ein Problem... Wo zum Kanonenknall war ich? Q.Q

( 29 )

*MISTSTÜCK*
Die Pistole hatte die nächste Platzwunde am Kopf des Piraten verursacht und wie er die rothaarige Schützin kannte, hatte sie direkt auf ihn gezielt.
Zumindest hatten sich die Hände um seinen Hals gelöst und neue Luft füllte seine Lungen.
Langsam klärte sich auch seine Sicht, da die hellen Punkte vor seinen Augen verschwanden und er kam auch wieder Kontrolle über seine Körper.
Von Tara und dem Schläger war keine Spur zu finden.
Nur die Pistole seiner Gefährtin lag auf dem Boden.
*Die nehm ich mal mit, mal sehen was sie zahlt um ihr heiß geliebtes Stück zurück zu bekommen, zur Not schauen wir mal wie sie einer fliegenden Feuerwaffe ausweicht*

Mit leicht schwankenden Schritt ging er zurück zur Kneipe, er war doch etwas angeschlagen.
Die Trümmer, welche um auf der Straße lagen, zeugten von der Heftigkeit der Kämpfe.
Durch die Überreste der Inneneinrichtungschlenderte Decado und durchsuchte jeden der Bewußtlosen nach Geld, von etwas mußte man ja leben.
Ein Großteil der Münzen ließ er auf den ramponierten thresen liegen, als Schadensersatz für den Eigentümer.
Nachdem er seine Runde gedreht hatte, hatte er Tara immer noch nicht gefunden und von den Anwesenden war keiner in der Verfassung ihm Fragen zu beantworten.

Draussen schaute er sich um.
*Verdammt wo steckt sie bloß, wurde sie doch erwischt von diesen Heinis*

"TARA WO ZUR HÖLLE STECKST DU"

(o9)

Na klasse. Wütend trat ich gegen eine Hauswand, wobei ich mir ein Eigentor schoss. Mein Fuß tat nun höllisch weh. Verdammter Mist. Ich hatte das Gefühl, als würde alles um mich herum dunkel werden. Es war total leer hier. Nichtmal durch die Fenster der Gebäude konnte ich etwas sehen. So groß konnte diese Insel doch nicht sein. Ich bog nach rechts ab und an der nächsten Möglichkeit auch wieder. Es sah genauso aus wie vorher. Aber ich konnte mich doch nicht so derbe verlaufen haben. Zurück wollte ich nich. Jedenfalls nicht denselben Weg. Wer weiß ob die Osterinselstatue wieder aufstehen würde. Seine Laune wär glaub ich nich so der Knaller.

Nach einer Weile endlos scheinenden Umherirrens hatte ich das Gefühl langsam bekloppt zu werden, als ich irgendetwas in der Nähe hörte. Das Geräusch konnte ich nicht zuordnen und zu beschreiben ging es auch nicht. Vielleicht bildete ich mir das auch nur ein. Aber es klang wie sich prügelnde Kerle. Ob Decado dabei war?
Ich lief in die Richtung, aber es waren nur zwei halbstarke, die meinten sich bewesien zu müssen.

Also lief ich weiter. Umrundete ich gerade die Insel oder was?
Meine Füße taten weh, ich hatte hunger und ich wurde auch langsam müde. Das würde Decado aber zu hören kriegen! Mich einfach so durch die Gegend irren zu lassen! Penner eh...

Weiter weh sah ich eine laufende Kapuze und dachte ich hätte Decado dann gefunden. Tja schade, war nur so ein alter Mann, der nichtmal mehr gerade gehen konnte. Vielleicht war ich doch leicht angetrunken.

Noch wieder etwas später kam ich an eine Stelle die mir bekannt vorkam. Tatsächlich. Instinktiv ging ich da lang, wo ich meinte schon mal lang gegangen zu sein.
Ich war ja so gut! Vor mir sah ich die Trümmer einer mal richtig schicken Bar. Und ich sah auch schon eine Gestalt dort auf und ab gehen. Decado.
Da ich mir nicht sicher war, ob ich glücklich war ihn zu sehen, da ich jetzt wusste wo ich war, oder ob ich sauer auf ihn sein sollte, ging ich einfach auf ihn zu und überließ ihm den ersten Schritt.