'Feuerphönix' Akina Hiko

Ganz normale Stadt, ganz normales Haus, ganz normale Familie. Naja, fast. Das Sabaody Archipel war nicht wirklich die geeigneste und ruhigeste Umgebung, um zwei Kinder aufzuziehen, aber der Vater hatte es ja so gewollt. {A/N : "Ach Quatsch, das wird doch lustig!".."Schatz.~ Das Kind ist zwei Wochen alt!"] Tja, die Frau Mutter war und ist bis jetzt die einzige Stimme der Vernunft in dieser Familie, und hielt sie so auch zusammen. Jedenfalls, bis das kleine Kind, Akina hieß es, sprechen konnte. Zwei gegen einen, ganz klar überstimmt. So kam es natürlich, dass das Mädchen schon als Kleinkind auf den größten Karussellen im Sabaody Park herumspielte, und dort auch den ein oder anderen gefährlichen Piraten traf. Meistens gingen diese Begegnungen allerdings glimpflich aus, denn welcher Pirat hatte denn schon den Nerv dafür, einer Fünfjährigen stundenlang nachzurennen? Selbstverständlich sorgte das Ganze auch für ein ziemlich großes Selbstbewusstsein. Deswegen lief es in der Schule auch eher mittelprächtig..-eher etwas darunter. Wer brauchte denn schon Schule? Niemand, ganz klar. 'Nicht gut', da waren sich beide Elternteile zum ersten Mal einig, eine Sensation. Aber die inzwichen Achtjährige wollte nicht. Wieso sollte sie denn jetzt plötzlich lernen? Spielen machte viel mehr Spaß. Jedenfalls bis zu dem Tag, an dem Akina diese seltsame Frucht fand. Ganz hübsch anzusehen war sie, zwar stachelig, dafür aber leuchtend Rot. Signalfarbe hin oder her, einfach mal reingebissen. Klar, jedes normale, kleine Mädchen hätte so einen Fund sofort zu ihrem Vater oder ihrer Mutter getragen, so aber nicht Akina. Allerdings flog die Frucht,-die sich später als Teufelsfrucht entpuppte-, sofortig wieder ins Gebüsch. Der Grund : Total ekelhafter Geschmack. Von dem Vorfall wurde selbstverständlich abends zu Tisch erzählt, versetzte die junge, bald vierköpfige Familie in Aufregung. Da Akinas Vater ja den Posten als Kapitänleutnant innehatte, wusste er, worum es sich handelt konnte. Und wie stellte man am besten fest, ob es wirklich so war? Ganz genau, ausprobieren! Im Nachhinein war es dann wohl doch keine so gute Idee gewesen, stand damals doch der halbe Grove lichterloh in Flammen. Man konnte nur von Glück reden, dass das Feuer nicht auf die anliegenden Groves übergegriffen hatte. "..ein Feuerphönix?" Besser konnte man es wohl nicht beschreiben. Dennoch, die Marine war verwundert, über das kleine Gör, denn die Pöhnixfrucht war bereits besetzt, von einem Whitebeardpiraten. Wie konnte also das Mädchen die gleiche Frucht gegessen haben? Irgendwann kam dann ein pfiffiger Hauptgefreiter darauf, dass es zwei Phönixarten geben müsse, so war Akinas Feuer doch rot gewesen. Das Feuer des Piraten war angeblich aber blau. So kam das Gerücht vom dem 'blauen und dem roten Phönix' auf. Zu dieser Zeit wurde viel vermutet, Akina saß fast jeden Tag Stunden um Stunden im naheliegenden Marinehauptquartier und wurde verhört. Eine Tatsache, die ihrem Vater garnicht gefiel, hatte die Kleine doch noch nichtmal bei der Geburt ihrer kleines Schwester, Sakura, dabei sein können. Nach gut zwei Monaten jedoch ließ es selbst die Marine gut sein, und verwand nicht mehr Energie darauf. Unter Beobachtung blieb sie dennoch. Akina hatte unterdesses das Problem, dass sie mit ihrer Schwester nicht zurecht kam. Sie war so klein, und doch schon so nervtötend, schrie andauernd und wollte mir ihr spielen. Aber sie wolle lieber zu ihren gleichaltrigen Freunden, immerhin war sie schon fünfzehn, nicht vier. Nun war es nicht so, dass sie ihre Schwester hassen würde, aber sie war einfach zu wild, um lange mit ihr auf dem Boden sitzen zu bleiben. Zudem waren bald auch noch Prüfungen, und sie musste sich einmal zusammenreißen und lernen. Am Ende kam im übrigen zwar keine Prachtnote heraus, aber sie hatte einen Abschluss. Und dann wieder nichts zu tun. Der Vater wollte natürlich das Beste für seine Älteste : die Marine. Ein Punkt, auf den sie ganz entschieden mit 'Nein' antwortete. Und Pirat wollte sie im übrigen auch nicht werden. Weltentdeckerin wäre viel besser. Da wurde dann allerdings lange gezögert, solange, bis Akina die Erlaubnis ihrer Mutter hatte, fortzugehen. Fast zwei Jahre musste sie Tag um Tag dafür schwatzen. Doch der siebzehnte Geburtstag ist angeblich einer der schönsten, oder? An diesem Tag wurde ihr nämlich verkündet, dass sie fort dürfe. Nicht lange gefackelt, am nächsten Morgen flog sie los. Tja~, fliegen war eine der Vorteile, die man durch ihre Teufelsfrucht erhielt. Auch wenn sie am Anfang so ziemlich alle Bäume umgeflogen hatte.~Der Abschied fiel der Familie recht schwer, wussten sie doch, dass die Grandline viele Gefahren bot.-auch wenn die junge Frau versprach, zurückzukommen und Bescheid zu sagen, wenn sie ihren Platz gefunden hatte. Bis jetzt erkundet sie eine Insel nach der anderen, gehört weder Marine, noch einer Piratenmannschaft an und sucht ihr Abendteuer. -von denen es hier sicherlich genug gibt.