Der finstere Wald

Dante, Sookie, Ann cf Östlicher Eingang

"Was soll denn das jetzt werden?", brummte Dante, als er durch die Gegend flog. Angst vor dem Wasser hatte er keine, aber trotzdem... Er stand nicht so darauf, von irgendwelchen unsichtbaren Mächten durch die Gegend geschleppt zu werden. Auch wenn es per se nicht unangenehm war, es war nicht der Stil des Kopfgeldjägers, hilflos durch die Gegend zu fliegen. Aber schließlich landeten sie doch auf dem Boden - und zumindest Dante schaffte es, mit voller Wucht auf den Boden zu knallen - wie es den beiden Frauen erging, sah er dabei nicht. "Na das ist ja mal wieder typisch", brummte der Kopfgeldjäger, während er sich wieder aufrichtete. Kurz streckte er sich, wobei ein paar Knochen knackten. "Und was soll das hier sein... Ein Wald? Ist aber düster hier." Kurz überlegte Dante, ein paar der Bäume einfach zu fällen - nur um ein wenig mehr Licht zu haben. Denn ehrlich gesagt, auf das hier hatte er nicht wirklich Nerv. Immer nur Finsternis und keine Ahnung, was sie als nächstes erwartete...

>>>Nördlicher Eingang.

Uff, wie lange war es jetzt schon her, seitdem Decado, Zuki und Yuki dem Licht am Ende des Ganges entgegengelaufen waren? Lange Zeit - So erschien es jedenfalls der Amazone. Mit einem leicht deprimierten Gesichtsausdruck schlurfte D. Magnum durch den Gang, als es plötzlich hell wurde. Geblendet und auch überrascht von dem Lichtschein, schloss die Kriegerin schützend die Lider vor ihren Augen, da es sonst echt strapazierend wäre. "Na endlich. Wurde ja auch mal Zeit." Murmelte die Rothaarige und blickte sich dann mit einem kritischen Blick in der Gegend um. Okay, wo um Himmels Willen waren sie und ihr Teamkamerad gelandet? Es sah echt aus, als hätte vor kurzen ein riesiger Waldbrand alles zerstört. Schade, denn so konnte man nicht wirklich in Deckung gehen da alles so Schwarz und Grau war vor Asche und verkohlter Rinde. Etwas traurig machte es Yuki außerdem, das es anscheinend niemand verhindert hatte, das die Natur so niedergebrannt wurde. Auf Amazon Lily wäre ein solches Unglück nie geschehen - Immerhin lebten im Urwald die Tiere, welche die Kuja-Piratinnen zum Jagen und Essen benötigten. Auch der Boa schien dieser Anblick nicht zu gefallen, denn sie zischte laut und dies hörte sich wie ein Trauerruf an. "Also ob uns hier Tiere begegnen. Die finden hier doch gar keine Nahrung." Meinte die Schlangenbändigerin an Decado gewandt und horchte auf irgendein Geräusch, das Leben in diesem trostlosen Wald verriet.

"Und ich flieg, flieg, flieg wie ein Flieger~" Sang Sookie so vor sich hin, als sie mit ihren Teamkameraden die Lüfte erkundete. Fliegen war ein ganz anderes Gefühl als Schwimmen - Obwohl man es ja eigentlich etwas vergleichen konnte. Naja, die Meerjungfrau bevorzugte dann aber doch lieber das Schwimmen in Gewässer, so mal ein Flug durch die Lüfte war dann eher in der Freizeit okay. Vielleicht ja bald auf dem Sabody Archipel? Ein Wald kam in Sicht, doch es war kein wirklicher Wald, wie die Pinkhaarige ihn normal kannte mit grünen Blättern etc. Dieser hier war völlig finster und es roch auch recht verbrannt. "Hm, ich hoffe das ist nicht unser Ziel." Murmelte Sookie etwas mürrisch, doch dann landete ihr Teamkamerad Dante auch schon unsanft auf den Boden. "Alles okay?" Rief sie zu ihm runter, mit der Hoffnung nicht ebenso hart auf den Boden aufzukommen. Doch schon geschah es, der leichte Druck der sie durch die Luft hatte Schweben lassen verschwand, sodass die Revolutionärin aus heiterem Himmel auf die Erde stürzte. "Waaaaaaah!" Sookie kniff die Augen zusammen und wartete auf den Aufprall, den sie als sehr schmerzhaft einschätzte, doch stattdessen landete sie etwas Steinharten, sondern auf etwas weicheren - Um genauer zu sein, auf Dante. "Upps." Murmelte die Archäologin etwas verlegen, als sie ihre Augen geöffnet und direkt in das Gesicht ihres Kollegen geblickte hatte. Mit einem Grinsen setzte sie sich auf und strich sich erstmal ihre Haare ordentlich nach hinten. "Alles okay?" Fragte Sookie dann wie beiläufig dem unter ihr liegenden Mann. Die Tatsache, das sie nur im Bikini und mit einem Tuch um der Hüfte auf ihm hockte, störte sie keines Wegs, doch wie würde es Ann sehen? Wäre sie wieder so prüde?

+++ Nördlicher Eingang+++

"Mensch, Yuki, endlich ist der Aufstieg vorbei und jetzt das, hier sieht es auch nicht nach einem gemütlichen Plätzchen für eine Pause aus, sieht aus als wenn ein Drache hier gewütet hätte. Was sollen wir bloß hier? Zuki scheint auch nicht begeistert zu sein, lass uns bloß zu sehen, dass wir wegkommen, ich will garnicht wissen was uns hier erwartet, als zurück auf Schusters Rappen und fröhlich durch den Wald gezogen, oder was davon übrig ist." grummelte der Pirat vor sich hin.
Er konnte es nicht glauben, stundenlang waren sie auf diesen Berg gestiegen und als belohnungwaren sie nicht aus diesem Alptraum erlöst worden, sondern in etwas geraten, was wie ein Wald aussah. Na zumindest mal ein Wald gewesen war bevor eine Feuersbrunst oder etwas ähnliches gewütet hatte.
Über Yuki Einwand mit den Tieren, wollte er lieber kein Wort verlieren, er wußte, dass es Tiere gab, für welche die beiden Wanderer eine willkommende Mahlzeit abgeben würden. Er hoffte nur nicht ausgerechnet eines von diesen Tierchen über den Weg zu laufen, hatte aber das dumpfe Gefühl beobachtet zu werden. *Es geht wohl doch wieder nicht ohne Kampf ab, warum tragen die diese Wettkämpfe nicht im Bereich Dauerdösen an nem Pool oder Strand aus? Na dann auf eine eine neue Runde* Er streckte sich noch etwas und winkte dann Yuki und Zuki zu. " Kommt ihr zwei, hier kommen wir nicht weiter, wir müssen wohl durch den Wald um von dieser Insel zu kommen."
Es wurde Zeit aufzubrechen

Wie langweilig war das denn? Schwebten ihre Teamkameraden und Ann doch einfach durch die Lüfte, gehalten von einer nicht sichtbaren Kraft, die sie wahrscheinlich zu ihrem nächsten Ziel brachte. Merkwürdig empfand es die Soldatin Hunderpro, doch was sollte sie gegen diese Kraft schon ausrichten? Dante und Sookie schien es zu gefallen, so ohne Bemühen durch die Luft getragen zu werden doch der Braunhaarigen war es etwas unangenehm, da es sich so anfühlte als ob jemand sie anfasste - Sowas mochte sie nämlich ganz und garnicht. Seufzend und ihren Rock ein Stück weiter über die Beine ziehend, akzeptiere es die Frau dann doch, denn das Ziel war schon zu sehen. Finster sah es von oben aus und mit ihrem intensiven Blick konnte Ann auch etwas in der Ferne ausmachen. Was war dies bloß? Ein Tier? So genau konnte man es leider nicht erkennen und in diesem Moment wurde die junge Navigatorin auch schon fallen gelassen - Jedoch war sie nicht ganz so ungeschickt wie ihre beiden Kameraden und landete geschickt auf ihren Füßen, nach dem sie ein paar Saltos geschlagen hatte. "Ich glaube, da kommt etwas." Meinte die Braunhaarige wie beiläufig zu den beiden am Boden liegenden, nachdem sie ein trampelndes Geräusch vernommen hatte und wandte sich etwas ab, sodass sie diese Szene nicht mit ansehen musste.

Ein leichtes Grinsen huschte über das Anlitz der Soldatin, als sie mit anhörte wie der Pirat vor sich hin fluchte. *Er machte auf mich eigentlich einen ganz gechillten Eindruck. Naja, man soll eben nicht nach dem Äußeren gehen.* Zu Decado gewandt, meinte sie unterdessen nur "Okai, Zuki und ich sind hinter dir." Yuki wusste nicht, ob die Sinne des Mannes vor ihr genauso stark geschärft waren wie bei ihr durch das Leben auf Amazon Lily, doch sie machte sich keine weiteren Sorgen das er zu spät einen Angreifer bemerkte und dabei draufging. Schnell und stark genug, war der Pirat sicherlich. Zuki, welche sich über den geschwärzten Boden schlängelte zischte hin und wieder, wahrscheinlich war Asche in ihre Atemwege gekommen. Außerdem konnte die Rothaarige ihre Boa öfters gar nicht erkennen, da Zuki von dem Ruß fast ganz und gar Schwarz gefärbt war. Dies war eine wirklich gute Tarnung und die Amazone dachte daran, sich auch einmal in der Asche zu wälzen, was ihr dann jedoch schon etwas blöd vorkam. Schließlich waren Decado und sie zu groß und liefen noch dazu aufrecht, sodass nur total unterbelichtete Feinde sie nicht erkennen würden. Was würde es auch Schaden, wenn sie angegriffen wurden? Okay, ein paar Kratzer würden sie vielleicht abbekommen aber mehr hoffte die Kriegerin auch nicht. "Ich frage mich, wann uns wohl unser erster Gegner auf dieser Ebene auftauchen wird..." Murmelte Yuki vor sich hin und hörte daraufhin aber auch schon ein trampelndes Geräusch in einiger Entfernung.

In diesen Wald hatten unsere Wanderer nicht viel Abwechslung, Grau- undSchwarztöne wechselten sich ab und kleine Aschewölkchen wurden aufgewirbelt wo ein Fuß hingesetzt wurde oder Zuki sich durch die Asche schlängelte. Lnge konnte es nicht mehr hell bleiben, die Schatten der Bäume oder vielmehr was von ihnen übrig war wurden länger und ein roter Lichtschein kündete vom nahenden Sonnenuntergang. *Na toll, ausgerechnet in diesem Gelände bricht die Nacht herrein, hier finden wir doch nie etwas Schutz* Für Decado stand fest, das ihnen eine denkwürdige Nacht bevor stehen würde. Gerade als der Pirat die Suche nach einem Rastplatz vorschlagen wollte, merkte er auf, irgendetwas stimmte nicht. Ein Gefühl des Beobachtet seins hatte er die ganze Zeit schon gehabt, nun wurde es stärker, er hatte das ungute Gefühl, dass die Rast noch auf sich warten lassen würde.
Er wollte Yuki warnen aber diese hatte die Gefahr anscheinend schon selbst bemerkt. *Dieses Mädel darf ich nicht unterschätzen, wenn es irgendwann einmal der Waffenstillstand aufgehoben wird, kann sie mir gefährlich werden. Ich leg es zwar nicht darauf an aber freiwillig werde ich mich nicht verhaften lassen. Momentan haben wir aber andere Probleme, verdammt was kommt da nur wieder auf uns zu?*
Ein Trampeln und bersten von Baumstämmen war zu hören, die Erde begann zu beben. Durch die kläglichen Reste des Waldes schob sich ein riesiges Ungetier.
"Yuki, sag mir bitte das ich träume, ich jedenfalls sehe da ein sechsbeiniges Mammut und es sieht hungrig aus. Mich beschleicht das Gefühl, dass wir als sein Abendessen vorgesehen sind, umgekehrt wäre es mir lieber, die Latscherei hat mich hungrig gemacht"

Seufzend schloss die Kriegerin die Augen als das Geräusch immer näher kam. Musste es nun echt wieder einen Angreifer geben? Konnte das Tier nicht ein pinkes Einhorn sein, das freundlich gesinnt war und das Team auf seinen Rücken zur nächsten Ebene brachte? Aber nein, diesen Gefallen wollte das Schicksal den beiden Menschen und der Boa natürlich nicht machen! Stattdessen walzte ein riesiges, lilafarbenes Mammut die verkohlten Bäume nieder um sich den Weg zu seiner Beute zu bahnen. "Mh, ich kann dir leider nicht sagen, dass du träumst." Antwortete Yuki dem Piraten und ein seichtes Grinsen legte sich auf ihre Lippen, das wohl etwas befremdet an ihr wirkte. "Ich denke, wir werden ein schönes Abendmahl haben, sowie ein Feuerchen und vielleicht, wenn ich es nicht verlernt habe, ein paar Decken. Beziehungsweise mindestens ein Zelt." Das was die Soldatin im Sinn hatte, war ganz nach der Art der Kuja-Piratinnen und diente einzig und allein zum Überleben in der Wildnis. "Decado, du hast doch Dolche nicht war? Versuch unter das Mammut zu kommen, schlitz ihm den Hals auf - einen sauberen Schnitt wenn es geht. So verblutete des Vieh und wir haben Abendbrot. Ich werde es unterdessen ablenken und angreifen." Meinte die Amazone zu dem Mann und lief dann schon auf das Mammut zu, während sie unterdessen einige Pfeile aus dem Köcher zog und Zuki sich rasch an ihrer Herrin hochschlängelte und für sie einen Bogen bildete. "Fukusū gyō no yajirushi." Mehrere Pfeile flogen und bohrten sich in das Fell und durch die Haut in das Fleisch des Mammuts, welches dadurch noch angriffslustiger wurde und sich nun ganz auf die Rothaarige konzentierte.

Entschlossen stürmte das lila Mammut auf die rotharrige Kriegerin zu um die für die Frechheit zu bestrafen in sein Revier eingedrungen zu sein. Imer noch über diese Technik erstaunt sah Decado zu wie sich Zuki zu einem Bogen formte um ihrer Herrin als Waffe zu dienen. Pfeil um Pfeil versenkte Yuki im Körper des Fleischkolosses. Dieser konzentriete sich völlig auf die Bogenschützin und ignorierte den Piraten vollständig. Ein Fehler, ein fehler wie man ihn nur einmal im Leben macht, ein tödlicher Fehler. Die Pfeile lenkten ab und störten das Tier aber schnell würden sie es so nicht loswerden und um es zu zermürben fehlte ihnen die Zeit, wer wußte schon was noch auf sie wartete und wann es zuschlug auf dieser Insel war Alles möglich.
Decado überdachte seine Möglichkeiten diesen Kampf schnell zu beenden. das Fell des Mammuts ließ die punktuellen Angriffe der Pfeile durch aber war zu dick und dicht um flächenmäßige Angriffe wie seinen Sinnesphönix durchzulassen undseine Kette war zu kurz um das gigantische Tier umfassen zu können, somit blieb nur der direkte Einsatz seiner Dolche.
Aber wo war eine schwache Stelle an diesen Ungetüm?
Nach kurzer Zeit hatte er eine Möglichkeit gefunden das Rüsseltier unschädlich zu machen. Die Unterseite war weniger dicht beharrt und somit anfälliger für Attacken. Aber es direkt zu versuchen, hätte bedeutet in Reichweite der gewaltigen Füße zu kommen, welchein der Lage waren jeden Angreifer in Handumdrehen auf eine Höhe mit dem Erboden zu bringen.
Während Yuki das Monstrum mit ihren Beschuß von vorne ablenkte näherte sich Decado von hinten, zog seine Dolche und stürmte vorwärts, er ging ohne Umschweife auf die verwundbaren Sehnen in den hinteren Beinen des Mammuts los und durchtrennte sie.
Ein schmerzerfülltes Trompeten zerriss die Stille des Waldes und das getroffene Tier sackte nach hinten weg und erdrückte dabei fast seinen Peiniger.
Schnell umrundete dieser den Fleischberg um dem Ungetüm mit einem rasantem Angriff die Kehle zu öffnen.
Blitzartig ergoss sich eine Fontäne vom roten Lebenssaft des tödlich getroffenden Fellträgers und spülte eine Menge Asche vom Waldboden um zwischen den Stämmen der verbrannten Bäume zu versiegen.

Während der Koloss im eigenen Blut sein Leben aushauchte wandte Decado sich an seine Teamkameradin. "Ich glaube das war es, Fleisch haben wir jetzt genug. Ich denke wir sollten hier rasten, weiter zugehen hat keinen Sinn, die Nacht bricht herrein und etwas Ruhe können wir gebrauchen. Such dir schon mal ein Plätzchen, ich sucheuns mal etwas brennbares damit wir ein Feuer machen können, Nachts könnte es kalt werden. Und gebraten schmeckt das Biest bestimmt besser als roh"

Nachdem die Schützin die ersten Pfeile im Fell und Fleisch versenkt hatte, wurde das Mammut erst richtig aggressiv und teilte seine Aufmerksamkeit nicht mehr auf die beiden Menschen auf, sondern konzentrierte sie einzig und allein auf die junge Amazone. *Wenn du denkst, du wirst mich besiegen ... Dann liegst du falsch du Säugetier! Kriegerin von Amazon Lily geben nicht auf!* Einige der roten Strähnen aus Yukis Haar-Schweif fielen nach vorne, störten sie jedoch keineswegs beim Zielen auf das sechsebeinige Ungetier. Ein harter, stechender Blick aus den Augen der Soldatin in Richtung des Mammuts, ließ dieses ein Stück zurückweichen. Hatte es Angst vor der etwas wild ausschauenden Frau? Zugegeben, mit der roten Mähne die zwar nach hinten gebunden war, sah sie schon leicht angsteinflößend aus, jedoch war dies ja auch Sinn und Zweck der Art, wie sie ihren Gegnern gegenübertrat. Die meisten dachten immer, Yuki wäre nur eine Frau die unschuldig und liebenswert war. - Jedoch dachten die meisten dies auch nur, weil sie sie nur von weiten kannten und sie noch nie aus der Nähe betrachtet oder bei einem Kampf beobachtet hatten! Wer Kuja-Kriegerinnen kannte, wusste, dass diese nach Außen hin lieb und unschuldig wirkten, jedoch dämmerte in ihnen mehr Kampflust und Überlebensinstinkt als bei der restlichen, normalen Bevölkerung auf den anderen Inseln.
Sekunden vergingen, das Mammut und die Frau blickten sich gegenseitig in die Augen, bis ein surrendes Geräusch erklang und sich die Pfeile blitzschnell in die Haut des Tieres fraßen. Der reine Jagdinstinkt war in der Prinzessin erwacht, ebenso in ihrer Boa die zischte und ihr Maul weit öffnete. Es spürte die Gefahr, die viel stärker war als davor. Schon wollte das sechsebeinige Säugetier auf die Beiden lostürmen, da legte die Schützin einen ihrer Pfeile an, zielte kurz und ließ die Pfeil lossausen. "Hebi no ya!" Der Pfeil flog direkt auf das Mammut zu und durchbohrte den Rüssel, woraufhin dieses schmerzerfüllt einen Schrei ausstieß. Ein zweites folgte nur wenige Sekunden, als Decado sich von hinten an das auf Yuki konzentrierte Tier angeschlichen und dessen Hinterbeine, beziehungsweise die Sehnen, durchtrennt hatte. Es sackte nach hinten, fast hatte die junge Dame gedacht, es erdrücke den Piraten doch dieser erschien vor dem Ungetüm und durchschnitt dessen Hals. Sprunghaft ging die Soldatin zur Seite als das Blut herausspritzte und sah dem Blut zu, wie es im aschigen Boden versiegte. Zuki wurde wieder zu einer normalen Schlange und machte sich gleich daran, auf das Tier zuzuschlängeln welches noch seine letzten Atemzüge tat, bis dann die Augen brachen. "Ja okay, such schonmal Feuer ich kümmer mich ums Abendessen. Gibst du mir bitte einen deiner Dolche?" Fragte Yuki nur und ging ebenfalls auf das getötete Mammut zu, sprach dort ein kleines Dank-Gebet und wartete noch ein bisschen, bis das Blut ganz versiegt war. Selbstverständlich wusste die Amazone das der Geruch von Blut weitere Kreaturen anlocken würde, doch jetzt machte sie sich noch keine Sorgen darum. - Schließlich waren sie nun mit genügend Fleisch für eine ganze Siedlung versorgt!

Dante fühlte sich doch nicht gerade unwohl, wie er da unter Sookie lag - er konnte sich zumindest unangenehmere Orte vorstellen. Aber natürlich konnte er nicht hier so liegen bleiben - also er könnte schon, aber es wäre ihrer Aufgabe vielleicht nicht unbedingt zuträglich. "Mir gehts gut", grinste der Kopfgeldjäger. Eigentlich konnte er ganz zufrieden sein - er hatte nicht einmal ins Wasser gemusst, seinen Waffen ging es also noch gut. "Aber meinst du nicht, dass wir besseres zu tun haben, als hier herumzusitzen?" Und ohne auf eine Antwort zu warten, erhob Dante sich, während er einen Arm um Sookie legte, damit sie nicht von ihm herunterfiel - sie saß nun gewissermaßen auf seinem Arm. Auch das war nicht gerade unangenehm - zumindest war Sookie nicht so schwer, dass es ein Problem für Dante gewesen wäre. Und dass sie so wenig anhatte, machte die Situation auch nicht gerade schlechter. "Ja, da ist irgendetwas...", murmelte er dann, den Kopf lauschend erhoben. Aber es klang nicht so, als würde das Trampeln auf sie zukommen. Nein, es verstummte vorher - und wich Kampfgeräuschen! "Hier ist doch noch jemand...", brummte der Kopfgeldjäger. Nun, sein Schwert hatte er, seine Pistolen auch - sollte man nur versuchen, sich ihm in den Weg zu stellen!

Eine seiner Dolche ließ Decado bei der Kriegerin zurück, er hoffte ihn nicht brauchen zu müssen aber vorerst könnten die beiden Gefährten in Sicherheit sein. Was sie genau vorhatte konnte er sich vorstellen. * Ich denke sie weiß wie man in der Wildnis überlebt, alles spricht fadür, dass sie eine erfahrende Waldläuferin ist. Das Abendessen ist bei ihr in guten Händen. Zeit etwas Brennbares zu finden, damit es nicht bei rohen Mammut bleibt* Mit kleinen Schritten durchstreifte er die Umgebung auf der Suche nach etwas brauchbaren, das meiste Holz war während des Feuer verbrandt. Aber einige dicke Stämme hatten lange genug der Hitze stand gehalten um als Holzkohle angesehen zu werden, zum Grillen würde es reichen.
Mit einigen großen Stücken angekokelten Stämme kehrte er zum Platz der letzten Schlacht zurück, wo sie gedachten die Nacht zu verbringen. Mit schnellen geschickten Handgriffen teilte er das Holz in die richtige Größe um ein kleines Feuer zu entfachen und kurze Zeit später erhellte der Schein von Flammen die nähere Umgebungund das Prasseln lud zu einem gemütlichen Abend mit gegrillten Fleisch ein.
Er hatte sogar eine kleine Quelle in der Nähe gefunden, der Durst konnte mit frischen eiskalten Quellwasser gestillt werden.
Nun war es an der Zeit zu sehen was Yuki auf die Beine gestellt hatte

"Danke." Murmelte Yuki als der Pirat seinen Dolch bei ihr ließ und sich dann auf die Suche nach etwas Brennbaren machte. Kurzer Hand, nachdem sie ihr kleines Gebet beendet hatte, nahm sie dann den Dolch und fing an den Mammut am Bauch aufzuschneiden und dort das Fell von der Haut abzuziehen. Es war ein hübsches Fell, so lila und flauschig das bestimmt zwei gute Decken abgeben würde. - Auch wenn es eigentlich noch vorher geerbt werden und in der Sonne trocknen müsste. Da das Säugetier so dermaßen groß war, musste die Kriegerin das Fell einige Male teilen, sodass 4 große Fellhäute entstanden. Diese Fellhäute erbte, also scharbte, Yuki soweit ab, das sie nur das Fell mit ein bisschen notwendiger Haut über einige Äste der vertrockneten Bäume hängte, damit sie dort trockneten. Über geblieben waren jetzt noch der Berg Fleisch der noch recht warm war sowie die Knochen die sich dort drunter verbargen und der Schädel mit den riesigen Stoßzähnen des Mammuts. Zum Glück kam Decado in diesem Moment mit viel Holz zurück, denn die Schützin wollte das Fleisch nicht die ganze Zeit in der Hand halten oder auf dem verbrannten Boden ablegen. Schnell brachte der Mann ein kleines Feuer zustande, sodass die Soldatin ihn aufforderte, ihr seinen anderen Dolch zu geben damit sie ihm ein großes Stück des frischen Fleisches grillen konnte. Gelernt hatte die Schlangenbändigerin soetwas, als sie für diese bestimmte Zeit allein im Urwald hatte überleben müssen. Es war eigentlich recht einfach, solang man wusste wie es ging. "Bitteschön! Hoffe es schmeckt!" Meinte Yuki breit & stolz grinsend als sie Decado sein Fleisch am Dolch überreichte. Sie selbst hatte gleichzeitig mit dem anderen Dolch des Mannes ein Stück Fleisch für sich gegrillt, in welches sie nun herzhaft reinbiss. Zuki die Boa, hatte schon einige große Mammutstücken verschlungen, welche ihre Herrin ihr zugeworfen hatte.

Es war fast ein geselliger Abend, Zuki lag vollgefressen eingerollt in der Nähe des Feuers und schlummerte vor sich hin und zuckte hin und wieder mit den Augenliedern. Yuki hatte sich ebenfalls zum Schlafen gelegt, Decado hatte sich bereit erklärt die erste Wache zu übernehmen und sie im Laufe der Nacht für den Wechsel zu wecken. Für ihn war es wichtig gewesen die Kriegerin zur Ruhe zu schicken, er wußte, dass sie hart im Nehmen war aber ihre Grenzen nur unnötig überschritten hätte. Er war das lange Wachsein gewöhnt nach Jahren auf der Flucht und außerdem konnte sie ausgeruht im nächsten Kampf von größeren Nutzen sein und nicht Gefahr laufen einen Fehler zu machen. Das Mammut hatte ihnen gefüllte Bäuche und warme Decken beschert, etwas was sie nach dem Tage und dem Aufstieg auf dem Berg dringend nötig hatten.
Nun saß der Pirat am Feuer und lauschte dem leisen Atemgeräuschen seiner unfreiwilligen Gefährten. Alles in allen hatten sie sich gut geschlagen und hatten sich gut aufeinander eingestellt. Und Yuki Fähigkeiten in der Wildnis waren eine willkommende Überraschung gewesen.
Im Schein der Flammen konnte er dirverse Insekten beobachten, welche vom Feuer angezogen wurden und dieses umtanzten im ewigen Kreislauf der Anziehung und des Flammentodes. Er wiederrum nutzte die Zeit um seine Dolche zu schärfen, die Kämpfe hatte diese etwas ihrer Schärfe einbüßen lassen.

Es war kurz nach Mitternacht als ein ein Geräusch an die Ohren des Mannes drang und ihn aufmerken ließ. etwas näherte sich dem Lagerplatz und es schien sie unregelmäßig zu bewegen. *Wie seltsam, was kann das denn sein? Sollte etwa, verdammt wie dumm wir doch waren, der Blutgeruch des Mammuts muß einen Räuber angelockt haben.* Langsam stand er auf und schüttelte Yuki "Zeit zum Aufstehen, wir haben Besuch, gefräßigen Besuch" Gerdae rechtzeitig, denn durch die umstehenden Bäume brach ein Saurier, mit langen Hals und herraushängender Zunge, etwas taumelig aber doch zielstrebig hielt er auf das Feuer und die an ihm lagernden Menschen zu.

Am Ende des Abends als die beiden Menschen und die Schlange sich vollgefressen hatten, war noch genug Fleisch für mindestens eine Woche da - Und wer wusste schon, wie lange sie noch auf dieser merkwürdigen Insel überleben mussten? Die Amazone war jedenfalls vorraussichtig genug, dass sie das restliche Fleisch in die getrocknete Haut einwickelte und Päckchen daraus machte, die nicht allzu schwer waren, sodass man sie ganz einfach unterwegs mitnehmen konnte. Als die Kriegerin dann damit fertig gewesen war, hatte Yuki sich zu Zuki gelegt und war dann eingedämmert. Sie schlief nicht, denn woher sollte sie wissen, ob sie den gerade erst kennengelernten Mann vertrauen konnte? Okay, er schien vernünftig zu sein doch ihr Misstrauen blieb. Außerdem konnte die Schützin ja nicht wissen, wie müde der Pirat war und ob er nicht doch einschlummerte. In der Wildnis auf Amazon Lily war die Soldatin es gewohnt gewesen, nicht wirklich zu schlafen sondern ihre Konzentration auf ihr Gehör zu leiten, sodass dieses besonders geschärft war.
Nur einige Geräusche störten unterdessen, während Yuki dämmerte, die Stille der Nacht; Decado schärfte seine Dolche und allein dieses Geräusch, lief die junge Frau mal wieder an ihre Heimat zurück denken. Dort erledigten Frauen jegliche Arbeit, die sonst in anderen Teilen der Welt von Männern verrichtet wurde und durch diese Arbeiten, galten bei besonders anstrengenden Sachen die Frauen als hübsch und verehrenswert. Schon komisch, denn so wie die Schlangenbändigerin es mitbekommen hatte, standen die meisten Männer nicht wirklich auf starke sondern eher auf schwache Frauen. *Was solls. Ich ändere mich für keinen Mann, entweder er hält es mit mir aus oder ...* Die Rothaarige unterbrach ihre Gedankengänge als sie ein plötzlich näher kommendes Vibieren im Boden spürte. *Ein Tier ... scheint recht groß und schwer zu sein ... Wir hätten unseren Schlafplatz mit Feuer abgrenzen sollen.* Nicht nur sie schien das Geräusch bemerkt zu haben, denn der Mann schüttelte sie nun um sie wahrscheinlich wach zu kriegen. "Bin schon längst wach." Meinte die Amazone nur, die ebenso wie ihre Boa schon auf den Beinen stand, beziehungsweise Zuki lag ja. Der Saurier durchbrach das Geäst verkohlter Bäume und gab ein lautes Brüllen von sich. "Ich dachte ja immer, Saurier sind ausgestorben beziehungsweise leben nur auf so na Insel auf der Grand Line ... Little Garden oder so. Und Plfanzenfresser sollen sie doch auch angeblich gewesen sein..." Murmelte die Kriegerin vor sich und wartete darauf, ob das Säugetier sie angreifen würde. Wenn ja, müsste die Marinesoldatin wohl härtere Seiten als zuvor aufziehen.

Yuki war schneller auf den Beinen als der Pirat es vermutet hatte. Wahrscheinlich ahtte sie nichttief geschlafen sondern nur leicht geschlummert, wenn nicht sogar gar nicht zur Ruhe gekommen.
Nun war die ganze Gruppe bereit der neuen Gefahr ins Auge zu schauen. Der Saurier stapfte direkt durch das Feuer und brennende Holzstücke wirbelten durch die Luft und trafen fast Decado, welcher sich bereit machte dem Langhals entgegen zu treten. Seine Dolche glitten aus ihren Hüllen und eine schnelle Bewegung ließ zum erneuten Male seit seiner Ankunft auf dieser Insel einen Sinnesphönix durch die Luft sausen, direkt auf den Kopf des Urzeitbewohners zu.
Dieser versuchte dem Hieb zu entgehen indem er den Kopf in Sicherheit brachte, dabei peitschte der lange Hals durch Gegend und drohte alles in seinem Weg zu zermalmen.
Trotzdem konnte er der Attacke nicht entgehen und trug einen tiefen Schnitt über dem Auge davon, welcher stark zu bluten anfing.

"Yuki, könntest du mir etwas zur Hand gehen?"

“Na dann.” Grinste die Revolutionärin, als der Kopfgeldjäger meinte das es ihm gut ginge. Ann verhielt sich genauso, wie es die Archäologin von ihr erwartet hatte - sie wandte sich von ihren Kollegen ab. Man, was musste sie nur für eine wohlbehaltene Kindheit gehabt haben, das sie vor so etwas die Augen verschloss ! Wenn man an einem Strand lang ging, sah man doch auch trutelnde Pärchen. Okay gut, Dante und Sookie waren kein Pärchen jedoch war dies auch kein Turteln, sondern ein einfacher Zufall gewesen. “Hm, also ich hab nichts besseres zu tun.” Antwortete die Meerjungfrau lächelnd, wurde dann jedoch auch schon von dem Mann hochgehoben, wobei er sie mit einem Arm hielt und sie ihre Beine halt suchend um seine Hüften schlang. Die Marinesoldatin bemerkte nebenbei, dass irgendetwas in Anmarsch sei und auch der Blonde schien etwas gehört sie haben. *Na und was solls. Wenn hier was angetrabt kommt, werden wir es dem Vieh schon zeigen. Beziehungsweise diese Ann, denn sie hat noch nichts gemacht !* Dachte sich die Pinkhaarige und überlegte, ob sie sich von dem Mann nun herum tragen ließ oder doch selber ging. *Och, ist doch eigentlich ganz praktisch.* Die Lippen der Frau zierte ein leichtes Lächeln, als die Kampfgeräusche urplötzlich näher kamen und dann auch schon zwei Ungetüme zwischen den verkohlten Bäumen hervorbrachen. *What the Fuck! Was sind das für ulkige Dinger ! Moment … leben Oktopusse normalerweise nicht im Wasser?!* Ein raupenartiges Monster sowie ein gepunkteter Oktopus lieferten sich einen wilden Kampf und näherten sich dabei immer weiter den 3 Personen. Was würde geschehen, wenn die beiden Tiere die Menschen entdeckten ? Würden sie ihren Kampf unterbrechen und sich auf das Team stürzen?

(Mattüs, kannst posten - werde keine NPC-Posts mehr machen ;D)

Der Dino trat mit seinen riesigen Stampfern überall hin, sogar ins das noch leicht brennende Feuer und verteilte so in einem Radius von circa fünf Metern Glut in alle Richtungen. *Also echt. So ein tollpatischiges Vieh ! Die Glut hätte meine Haare treffen können!* Als erstes wurde der Saurier von Decado angegriffen, welcher ihm mit einem Sinnesphönix fast das halbe Auge zerfetzte. *Ui, schon mal ein guter Anfang.* Ein animalisches Grinsen huschte für einen Moment über das Gesicht der Soldatin, als sich der Pirat mit einer Frage an sie wandte. "Hm ja, ich könnte." Doch würde sie es auch machen? Natürlich! Was für eine Frage. Es wäre sonst schließlich unehrenhaft gewesen, einen Kollegen in Not die Hilfe die er benötigte, nicht zu geben. Blitzschnell überschlugen sich die Gedanken der Kriegerin, bis sie dann den 'Moon-Walk' einsetzte, um sich hoch in die Lüfte zu katapultieren. Nun war sie auf einer Augenhöhe mit der Kreatur, weshalb diese nun versuchte mit seinem Maul und den darin enthaltenen scharfen Zähnen nach ihr zu schnappen. "Na so aber nicht, Freundchen!" Ihr Geppoe verschnellerte sie nun noch mit Soru, wodurch sie um einiges schneller als dieser Dinosaurier war und griff mit einem verdammt hohen Tempo mit der Technik Rankyaku an. Dadurch, dass der Saurier der Kriegerin nicht mehr ganz folgen konnte, verlief nun ein tiefer, Blut hervorspritzender Schnitt quer über den Rücken des Tieres. Doch fertig war die Rothaarige noch lange nicht! Sie setzte gleich mit einem Orkankick dem Tier nocheinmal zu und landete dann mit einem Rückwärtssalto neben ihrem Teamkollegen. Ob der Langhals nun erledigt war? Oder musste der Pirat noch einmal ans Werk?

[Aye, Aye, Ma'am! o.o7]

"Das hab ich eigentlich nicht gemeint...", brummte Dante, als er die Tiere erblickte. Er war sich sicher gewesen, dass hier auch noch andere Menschen waren - irgendwo, wo auch immer, hatte er leise Stimmen und Kampfgeräusche gehört, die nicht von solchen Viechern stammten. Was sollte das hier überhaupt sein, eine Art Horrorshow? Kämpfende Raupen und Oktopusse, also wirklich. Und darüber hinaus - Dante konnte nicht von sich behaupten, dass er sich so gut mit Tieren auskannte, aber er war sich doch ziemlich sicher, dass der Oktopus hier falsch war - normalerweise schwammen diese Dinger doch, oder? "Na, was meinst du?", fragte Dante leise, aber dennoch grinsend, sodass Sookie auf seinem Arm ihn gut verstehen sollte. "Sollen wir uns um die Viecher kümmern oder einfach weitergehen? Ich wär ja dafür, weiterzugehen... Aber ich hab keinen Plan, wohin. Vielleicht hat eins der Dinger ja eine Karte im Bauch oder so." Es war nicht so, dass es Dante etwas ausmachte, diese Tiere zu töten - aber wenn es sich vermeiden ließ, dann wollte er doch lieber darauf verzichten. Zwar waren es irgendwelche Mutationen - aber sie konnten nichts dafür, sie hatten den Tod nicht verdient. Aber wie dem auch sei - wenn es wirklich zu einem Kampf kommen sollte, dann sollte der Kopfgeldjäger Sookie besser absetzen. Nicht, dass das Gewicht der jungen Frau ein Problem für Dante darstellte, aber ein wenig schränkte sie ihn schon in seiner Beweglichkeit ein. Und wenn sich Schaden vermeiden ließ, dann sollte man das doch besser tun, nicht?

"Ich meine..." fing die Archäologin mit einem Grinsen an dem Kopfgeldjäger zu antworten, als die Tiere sich immer weiter näherten und sie nahe daran waren, die Menschen zu bemerken "... wir sollten abwarten, was noch geschieht." Sie war schon gespannt darauf, ob die Tiere sie angreifen würden oder einfach weiter gegeneinander ihren Kampf durchzogen. Lange brauchten die drei Teamkollegen zum Glück nicht warten, denn die Sinne der Kreaturen nahmen, nach zugegeben etwas längerer Zeit, die Menschen war und drehten sich gleichzeitig in ihre Richtung, um sie dann mit gefräßigen Blick zu betrachten. Gähnend ließ Sookie ihre Beine wieder nach unten auf den Boden sinken, entfernte sich einen Meter von Dante als auch schon der erste Angriff auf sie losging. Drei Fangarme schossen auf die Marinesoldatin, auf den Kopfgeldjäger sowie auf die Revolutionärin zu und versuchten sie zu umschließen. Die Meerjungfrau ließ sich davon natürlich nicht einschüchtern, wartete deshalb den richtigen Moment ab und durchschlug mit Samegawara Seiken den Arm des Oktopusses. *Will das Vieh mich einfach so betatschen!* Schon schoss der nächste Arm auf die Pinkhaarige zu, jedoch umkreiste er diesmal die Frau und schlug einige Haken, sodass die Prinzessin am Schluss wahrscheinlich verwirrt sein sollte. Dem war jedoch nicht so, aber Sookie bedauerte es schon, das hier nirgends Wasser vorhanden war. Sonst hätte sie ebenfalls Fangarme aus Wasser entstehen lassen können und den Oktopus so einen ebenbürtigen Gegner entgegenstellen können. So währte die Meerjungfrau den Fangarm mit Samahada Shoutei ab, als dieser auf sie zuschoss. Wie erging es ihren Kameraden ? Konnten die sich gegen das Vieh ebenso gut verteidigen? Bei Dante sah Sookie keine Probleme, was jedoch mit Ann war, wusste sie nicht.

Decado konnte nur zusehen wie die Soldatin eine Akrobatikshow der schlagkräftigen Art hinlegte und durch die Luft schoß um dann auf dem Dino einzuschlagen. Wie sehr der Pirat diese Formelanwendungen hasste. Ständig mußte man aufpassen das einem nicht jemand von oben angriff. Dieses Mal aber genoß er fast die Einlagen und so zu wie der Langhals auf ein gesundes Maß zurecht gestutzt wurde.
Gerade als Yuki neben ihm landete und der Dino zusammen sackte stieß dieser einen langen Ruf aus. Das Geheul war kaum zu ertragen und gerade als man meinte, dass einem das Trommelfell in Stücke reißen müße endete es. Aber es kam eine Antwort! Inder unmittelbaren Nähe antwortete ein neues Getöse und erschütterte die Welt mit Schall der besonderen Art. Decado drehte sich in Richtung der sich nähernden Schritte und schon brach aus der Dunkelheit ein riesiges pelziges etwas. "Verdammt was ist das jetzt wieder, kommen die Biester schon im Doppelpack. Erst so ein Trammpel von Langhals und nun so ein Wolknäuel, was soll das eigentlich darstellen, nen Eichhörnchen? Wer züchtet bloß solche Viecher? Mir reicht es jetzt, erst ungefragt auf diese Insel verfrachtet werden, dann meilenweit bergauf latschen und irgendwelche Monster aus dem Weg räumen, dann nicht mal nen Bett sondern nen abgebrannter Wald mit zotteligen Elefanten und keinen Schlaf weil verfressende Viecher meinen wir seien nen Cateringsanbieter. Irgendwo muß mal Schluß sein."
Die Abenteuer auf der Insel schienen dem Kämpfer einiges an Selbstbeherrschng gekostet zu haben, denn er stapfte schnurrstraks auf das Deatheichhörnchen zu. Der ChainStrike riss das überrumpelte Tier von den Pfoten und ein krachen ließ der Erde erbeben als es gegen die Faust des entnervten Piraten flog. So einfach war es aber nicht es zu erledigen und es schüttelte den Kopf um wieder klare Gedanken fassen zu können aber bevor es sich sammeln konnte ließ Decado eine Kanonade von Schlägen auf das Haupt des Monsters niedergehen. Die Berserkerwut hatte in gepackt und hielt ihn in eisernen Griff. So konnte er stundenlang auf einen Gegner einschlagen, falls er nicht vorher vor Erschöpfung zusammenbrach, es war fast als hätte ein Dämon von ihn besitz ergriffen. Nach einiger Zeit verrauchte aber auch dieser Zorn und er bekam wieder Kontrolle über seinen Körper. Die verdrehten Augen seines Gegners sagten ihm, dass er hier nicht mehr mit Gegenwehr zu rechnen hatte. Erschöpf drehte er sich um und gingzurück zum Lagerplatz.

"Ich kann nicht mehr ich brauche jetzt etwas Schlaf. Mach mit den beiden was du willst ich hau mich aufs Ohr." Damit wickelte er sich in Mammutfelldecken und schlummerte ein.
Nicht die feine Art Yuki so stehen zu lassen aber der letzte Tag hatte seine Spuren auch an ihm hinterlassen

"Na dann mal los", grinste Dante, während er Sookie wieder auf den Boden absetzte. Es sah wohl so aus, als würden sie kämpfen müssen. Na ja, vielleicht hatte eins der Biester ja tatsächlich eine Karte im Bauch eingeritzt oder so. Hier würde den Kopfgeldjäger gar nichts mehr wundern. Offenbar schien der Oktopus mehr an Sookie interessiert zu sein - vielleicht lag es ja daran, dass beide eigentlich Meereswesen waren? - und so blieb diese seltsame Raupe für Dante übrig. Was Ann machte, darum kümmerte sich der Kopfgeldjäger nicht. Er war es gewohnt, allein zu arbeiten - er hatte es nicht nötig, sich auf andere zu verlassen. Mit einem Grinsen auf dem Gesicht zog Dante sein Schwert. "Ghost Cut." Während der Kopfgeldjäger mit der Waffe ausholte, begann sie leicht violett zu glühen, dann schlug er vor der Raupe in die Luft - und das Violett an der Klinge löste sich als Schnittwelle von der Waffe, raste auf das Tier zu. Zeitgleich sprang Dante in die Luft, zog noch im Sprung eine seiner Pistolen, zielte kurz - und schoss mehrfach auf den Rücken der Raupe, auf dem er dann auch nur Augenblicke später landete. "Gute Nacht", grinste der Kopfgeldjäger, während er mit dem Schwert ausholte und es dann tief im Rücken des Tieres versenkte. Ob die Raupe das überhaupt spürte? Dante würde es sicher gleich merken und wenn nicht... Nun, dann musste er sich eben etwas anderes überlegen, um mit diesem Biest fertig zu werden.

*Verflixt und zugenäht, wie viele Arme hat das Ding denn!* Immer wieder schossen die gepunkteten Fangarme des Oktopusses auf die Meerjungfrau zu, worauf hin diese jedes mal mit Samahada Shoutei die Angriffe konterte. Es konnte jedoch nicht ewig so weiter gehen, schließlich hatte Sookie keine unbegrenzten Energievorräte. Wie also sollte die Revolutionärin dieses Tier zur Strecke bringen? Grübelnd blickte sich die Archäologin zu ihren Kameraden um, welche gemeinsam gegen die Raupe kämpfen. - So dachte die Pinkhaarige es jedenfalls, aber Ann schien wie vom Erdboden verschluckt zu sein. War sie etwa geflohen? So ängstlich hatte die Prinzessin die Soldatin gar nicht eingeschätzt. Naja, was solls, Dante kam gut alleine zurecht so wie es aussah. Plötzlich umfing ein Arm die Meerjungfrau und hob sie hoch in die Lüfte! *Mist, ich war zu sehr in Gedanken!* Höher und Höher wurde sie gehoben, bis Sookie dann über dem Maul des Oktopusses schwebte. *Ja, fress mich ruhig du verdammtes Vieh!* Plötzlich stockte die Pinkhaarige. Eigentlich gar keine so schlechte Idee! Im Inneren der Kreatur war sicherlich genügend Wasser, um es von Innen zu zerstören! Es dauerte noch einen kurzen Moment bis der Oktopus die Frau runter in sein Maul fallen ließ, doch diese schlug einige gekonnte Saltos direkt in das geöffnete Maul. Zwar musste sie wegen der Zähne aufpassen, doch noch einigen Minuten gelangte sie in den Magen wo wirklich genug Wasser beziehungsweise Säure vorhanden war. Naja, Hauptsache Flüssigkeit! Kurz konzentrierte sich die Revolutionärin, ehe sie mit Mizugokoro die Flüssigkeit packte und dann setzte sie Buraikan ein, wodurch sich die Flüssigkeit um die Hand der Frau sammelte, um dann gegen die Mageninnenwände gefeuert zu werden. Diese bahnten sich einen Weg bis hinaus ins Freie, wodurch der Oktopus einen lauten, schmerzerfüllten Laut von sich gab und zusammenbrach. "Wurde ja auch Zeit." Grinste die Ärchäologin, als sie aus den Überresten des Tieres herraustrat und sich die restlichen Flüssigkeiten abwischte. Wie sehr wünschte sie sich jetzt ein schönes Bad!

Dante achtete nicht darauf, was Sookie da trieb - er war zu sehr mit seinem eigenen Gegner beschäftigt. Denn diese Raupe schien sich nur wenig darum zu kümmern, dass sie gerade ein Schwert in den Rücken bekommen hatte. "Für dich also die harte Tour, was?", knurrte der Kopfgeldjäger, während er sein Schwert wieder aus der Bestie herauszog. Er wusste zwar noch nicht genau, wie er das anstellen sollte, aber, hey, er würde das schon schaffen. Es war ja nicht so, dass er unfähig war oder so etwas... Also, dann mal los. "Dann zeig mal, was du kannst." Noch immer mit einem Grinsen auf dem Gesicht sprang Dante wieder von der Raupe herunter - und zwar direkt vor sie. Während er in der einen Hand sein Schwert hielt, holte er mit der anderen Hand aus. Die Raupe steuerte direkt auf ihn zu, doch Dante blieb unbeirrt stehen. "Showtime", grinste der Kopfgeldjäger. Auf seinem Arm schien eine Veränderung vorzugehen - die leicht gebräunte Haut verdunkelte sich, wurde dunkelgrau, und weiße Linien traten hervor. Seine Faust wuchs ein wenig - und Dante schlug zu. Mit der Kraft, die hinter diesem Schlag steckte, durchbohrte er die Haut der Raupe und schleuderte sie gleichzeitig mit enormer Wucht zurück, sodass sie in die Luft gehoben wurde, einige Bäume auf ihrem Weg umriss und nach knapp fünfzig Metern zum Stehen kam. Sie regte sich nicht mehr. Leicht schüttelte Dante seine Schlaghand, die nun wieder normal aussah, und drehte sich zu Sookie um. Auch sie schien ihr Problem gelöst zu haben. "Also, wo soll es langgehen?", fragte er grinsend.